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Die Ferenc-Fricsay-Akademisten des DSO am 31. Mai in der Villa Elisabeth

Abschluss der Kammermusiksaison mit Werken von Britten und Dvořák

In ihrem jährlichen Kammerkonzert präsentieren sich die Ferenc-Fricsay-Akademisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin am 31. Mai gemeinsam mit den Orchestermitgliedern Annemarie Moorcroft (Viola) und Dávid Adorján (Violoncello) und mit Werken von Antonín Dvořák und Benjamin Britten in der Villa Elisabeth. Seit 1992 existiert das nach dem ersten Chefdirigenten des DSO benannte Stipendiatenprogramm, das höchst talentierte Nachwuchsmusikerinnen und -musiker auf ihre Zukunft in internationalen Spitzenorchestern vorbereitet.


Die drei Werke des Kammerkonzertes haben eines gemeinsam: Sie sind in einer heiteren, zwanglosen Stimmung entstanden. Beflügelt von dem Erfolg seiner Slawischen Tänze schrieb Antonín Dvořák innerhalb von nur einer Woche im Januar 1887 sein zartes und zugleich packendes Terzetto op. 74. Bereits zwölf Jahre zuvor, kurz nach der Fertigstellung seiner komischen Oper ›Der Dickschädel‹ 1874 machte sich Dvořák an die Komposition seines G-Dur-Streichquintetts. Mit der Einbindung des Kontrabasses erreichte er eine nahezu orchestrale Klangfülle – und erhielt für die feinsinnige Ausarbeitung seinen ersten Kompositionspreis.

Mit dem ausgelassenen Übermut eines 19-Jährigen entwarf Benjamin Britten im Jahr 1933, zum Ende seiner Studienzeit am Royal College of Music, ein Streichquartett mit dem Titel ›Alla quartetto serioso. Go play, boy, play‹. Die geplanten fünf Sätze gestaltete er als charakteristische Portraits seiner Freunde aus Schulzeiten. Bei der späteren Revision des technisch anspruchsvollen und virtuosen Werkes und dessen Umarbeitung zu den Drei Divertimenti 1936 behielt Britten den unterhaltenden, humorvollen Charakter bei.

Das Deutsche Symphonie-Orchesters Berlin bietet seinen Akademisten jedes Jahr die Möglichkeit, die Arbeit eines professionellen Orchesters von innen kennenzulernen: Die jungen Nachwuchskünstler treten in Symphoniekonzerten auf und wirken an Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit. Zudem werden sie von Orchestermitgliedern betreut, nehmen an Probespielworkshops teil und erhalten Unterricht von den Stimmführern des DSO. Bereits seit 1992 fördert die Ferenc-Fricsay-Akademie in dieser Weise vielversprechende Instrumentalisten.

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Ansprechpartner und Pressekarten:
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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