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Festivalauftakt ›Music and Healing‹ mit Robin Ticciati und dem DSO am 17. und 18.3.

Zwei Symphoniekonzerte mit hochkarätigen Gästen und ein spannendes Rahmenprogramm

Zum Auftakt des Festivals ›Music and Healing‹ erkunden das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und Robin Ticciati am Freitag, den 17. und Samstag, den 18. März in der Berliner Philharmonie die Kraft der Musik. Gemeinsam mit namhaften Solistinnen und Solisten wie Nicolas Altstaedt, Gareth Lubbe, Asya Fateyeva und Hugo Ticciati sowie dem Bundesjugendchor entwerfen sie in zwei Konzerten ein weites Panorama, das von mittelalterlichen Gesängen von Hildegard von Bingen über eine Bach-Kantate, Strawinskys ›Le sacre du printemps‹ bis zu Harrison Birtwistle reicht. Ein Symposium, das in Kooperation mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung im Musikinstrumenten-Museum dem zweiten Festivalkonzert am Samstag, den 18. März vorausgeht und die therapeutische Funktion von Musik thematisiert, rundet das Programm des Wochenendes ab.

Sagen, Mythen und archaische Traditionen erkundet der erste Konzertabend am Freitag, den 17. März. Er zeichnet mit Birtwistle und der Saxophonistin Asya Fateyeva den antiken Gott Pan als Nachtmahr der Tiere und übt mit John Dowland das bittersüße Erleben der Melancholie. Er lässt in Blochs ›Schelomo‹ mit Nicolas Altstaedts Cello den israelischen König zu seinem Volk sprechen. Er manifestiert mit Gareth Lubbe die magische Kraft des Obertongesangs und kulminiert in dem expressionistischen Tanzritual von ›Le sacre du printemps‹, Strawinskys furiosem Skandalballett, das 1913 mit seiner rhythmischen Urgewalt die Moderne einläutete.

Meditation, Kontemplation und die Einheit von Kunst und Glauben stehen im Zentrum des Nachtkonzerts am Samstag, den 18. März, das um 21 Uhr beginnt und in dem das DSO mit dem Geiger Hugo Ticciati und dem Bundesjugendchor hervorragende Partner an seiner Seite weiß. Dabei schlägt Chefdirigent Robin Ticciati den weitesten Bogen über die Zeit – vom Hochmittelalter Hildegard von Bingens über Bach bis zum Zeitgenossen John Tavener. Gregorianik und Barock, Spiritualität und Vokalmusik sind auch die Bezugspunkte der Komponisten Arvo Pärt und Pēteris Vasks, von denen das Werk ›Fratres‹ und das Violinstück ›Einsamer Engel‹ zu hören sind.

Vor dem Samstagskonzert bietet das Festival als Begleitprogramm ein Symposium an, das die heilende Kraft der Musik aus medizinischer und wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Die Veranstaltung findet im Curt-Sachs-Saal des Musikinstrumenten-Museums Berlin in Kooperation mit dem Staatlichen Institut für Musikforschung statt. Zu den vortragenden und diskutierenden Gästen gehört der auch als Dirigent tätige Prof. Dr. Stefan Willich (Charité) und Prof. Dr. Mazda Adli, der dem Publikum unter anderem als Autor des Buches ›Stress and the City‹ bekannt ist.  Die Musikwissenschaftlerin, Psychologin und Flötistin Dr. Andrea Korenjak analysiert die Geschichte des Verhältnisses zwischen Musik, Medizin und Psychiatrie. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich. Es gibt nur mehr Restplätze. Das detaillierte Programm und das Anmeldeformular finden sich online unter dso-berlin.de/mah.

 

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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