Pierre-Laurent Aimard und Elim Chan zu Gast beim DSO am 11.12.
Bartóks Zweites Klavierkonzert geht Tschaikowskys Vierter Symphonie voraus
Elim Chan gilt weltweit als eine der spannendsten Dirigentinnen. Am Sonntag, den 11. Dezember kehrt sie ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) in die Philharmonie zurück. Auf dem Programm stehen Pjotr Tschaikowskys »Schicksals-Symphonie« Nr. 4 und Gabriela Lena Franks Three Latin-American Dances. Sie rahmen Béla Bartóks Zweites Klavierkonzert, dessen hochvirtuosen Solopart Pierre-Laurent Aimard übernimmt.
Nachdem Elim Chan bereits zweimal »furios« (Tagesspiegel) beim DSO eingesprungen ist, kehrt sie am 11. Dezember mit einem beziehungsreichen Programm zum Orchester zurück. Zur Eröffnung präsentiert die aus Hongkong stammende Dirigentin eine Tanzsuite der Amerikanerin Gabriela Lena Frank, in der die Komponistin ihre peruanischen Wurzeln erkundet. Im Zentrum des Abends steht Bartóks Zweites Klavierkonzert, das nicht zuletzt wegen seiner wilden und griffigen Rhythmen als eines der schwierigsten Werke des Repertoires gilt. Für dessen Interpretation zeichnet der französische Meisterpianist und erfahrene Bartók-Interpret Pierre-Laurent Aimard verantwortlich. Den Abschluss des Programms bildet Tschaikowskys bekenntnishafte Vierte Symphonie, die das Publikum durch emotionale wie auch orchestrale Höhen und Tiefen führt. Elim Chan ist seit der Saison 2019/2020 Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra, seit 2018/2019 Principal Guest Conductor des Royal Scottish National Orchestra. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit ihrem Gewinn der Donatella Flick Conducting Competition 2014. Sie leitete in den vergangenen Jahren exzellente Klangkörper wie das Philharmonia und das Royal Concertgebouw Orchestra sowie die Symphonieorchester von Chicago, Detroit und Los Angeles. Beim DSO war sie zuletzt 2021 gemeinsam mit Víkingur Ólafsson und Werken von Anna Clyne, Mozart und Schostakowitsch zu Gast.
Der Pianist Pierre-Laurent Aimard wird international für seine Deutung der Klavierliteratur aller Epochen gerühmt. Als Solist gastiert er bei den führenden Orchestern weltweit, mit Recitals ist er in allen wichtigen Festivalzentren präsent. Für sein künstlerisches Wirken und seine Einspielungen – exklusiv für die Deutsche Grammophon – wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Diapason d’Or und dem Grammy Award. 2005 erhielt er den ›Instrumentalist Award‹ der Royal Philharmonic Society. Beim DSO war er zuletzt im April 2018 mit Schönbergs Klavierkonzert unter der Leitung Robin Ticciatis zu erleben.
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