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Saisonauftakt mit Robin Ticciati und Leonidas Kavakos beim Musikfest Berlin am 18.9.

Eröffnung der neuen Spielzeit mit Werken von Feldman, Strawinsky und Sibelius

Am Sonntag, den 18. September eröffnen das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati im Rahmen des Musikfest Berlin ihre sechste gemeinsame Konzertsaison. Die Bühne teilen sich die erfolgreichen künstlerischen Partner mit dem griechischen Ausnahmegeiger Leonidas Kavakos, in dessen Händen der anspruchsvolle Solopart von Igor Strawinskys Violinkonzert liegt. Eingebettet ist das neoklassizistische Meisterstück in die letzten Orchesterwerke von Morton Feldman und Jean Sibelius: die fesselnde Klangflächen-Studie ›Coptic Light‹ und die Tondichtung ›Tapiola‹, die von den Weiten der finnischen Wälder erzählt.

In ihrem ersten Symphoniekonzert der Saison 2022/2023 widmen sich Robin Ticciati und das DSO letzten vollendeten Orchesterwerken ihrer Schöpfer: Jean Sibelius’ Tondichtung ›Tapiola‹ und ›Coptic Light‹ von Morton Feldman. Inspiriert wurden sie durch außermusikalische Erfahrungen, ›Tapiola‹ durch die Landschaft und Mythen Finnlands, ›Coptic Light‹ durch changierende Muster altägyptischer Webstoffe im Pariser Louvre. Beide sind von enormer suggestiver Kraft und ziehen durch Klangweiten in ihren Bann. In dem vielschichtigen DSO-Programm rahmen sie das kontrastreiche Violinkonzert von Igor Strawinsky, das dieser bei der Uraufführung 1931 in Berlin einst selbst dirigierte. Das in seinem Solopart technisch hochanspruchsvolle Werk orientiert sich an barocken und klassischen Vorbildern und besticht durch große Eindringlichkeit und rhythmische Prägnanz. Mit dem griechischen Violinisten Leonidas Kavakos steht ein Solist an der Seite des Orchesters, der nicht nur für seine unüberbietbar mühelose Technik, sondern auch für seine stilistische Flexibilität international gefeiert wird.

Leonidas Kavakos hat sich fest an der Weltspitze etabliert. Seinen Durchbruch erlebte er 1985 mit dem Gewinn des Sibelius- und nur drei Jahre später des Paganini- sowie des Naumburg-Wettbewerbs. Seither spielt der Geiger mit den renommiertesten Orchestern weltweit. In der letzten Saison war er ›Perspectives Artist‹ der Carnegie Hall in New York, wo er u. a. in einem Rezital mit Yuja Wang und in einem Trio-Programm mit seinen regelmäßigen künstlerischen Partnern Emanuel Ax und Yo-Yo Ma auftrat. Außerdem war er ›Artist in Residence‹ bei Radio France in Paris. Kavakos ist Exklusiv-Künstler von Sony Classical; seine umfangreiche Diskografie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit dem DSO trat er bereits mehrfach auf, zuletzt im April 2020 mit Bachs Violinkonzert E-Dur, wobei er auch die Leitung des Orchesters übernahm.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 537

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