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Manfred Honeck dirigiert Mahlers Fünfte sowie Werke von Krása und Mozart am 8.5.

James Ehnes ist als Solist in Mozarts Drittem Violinkonzert zu erleben

Am Sonntag, den 8. Mai ist Manfred Honeck beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) zu Gast. Gemeinsam gestalten sie Gustav Mahlers ergreifende Fünfte Symphonie und die schwungvolle Ouvertüre für kleines Orchester von Hans Krása. In Wolfgang Amadeus Mozarts melodienseligem Dritten Violinkonzert ist außerdem der kanadische Geiger James Ehnes als Solist zu erleben.

Mit Manfred Honeck kehrt am 8. Mai ein gern gesehener Gast am Pult des DSO zurück in die Philharmonie. Er eröffnet den Abend mit der Ouvertüre für kleines Orchester von Hans Krása, deren Wiederentdeckung Mitte der 1990er-Jahre einst das neuerwachte Interesse an der Musik des Prager Komponisten begründete. Das farbenreiche, rhythmisch prägnante kleine Meisterwerk entstand 1943 in Theresienstadt, ein Jahr vor Krásas Ermordung in Auschwitz. Im anschließenden G-Dur-Violinkonzert von Mozart steht dann der kanadische Geiger James Ehnes dem Orchester als Solist zur Seite und tritt mit diesem in einen regen Dialog. Nach der Pause gestalten Honeck und das DSO Mahlers so populäre wie bewegende Fünfte Symphonie, mit der der Komponist zu einem »ganz neuen Stil« gelangen wollte. Sie ist Mahlers erster Gattungsbeitrag ohne spezifisches Programm und vokale Elemente, gleichwohl sich Anklänge an österreichische Volksmusik neben Reminiszenzen an die zuvor entstandenen ›Wunderhorn‹- und ›Kindertotenlieder‹ in ihr finden lassen. Der stetige Wechsel von lyrischen Passagen, tiefen Abgründen und wildem Aufschrei ebneten Mahler den Weg zu nachfolgenden symphonischen Meisterwerken.

Seine internationale Karriere begann Manfred Honeck als Assistent von Claudio Abbado. Nach Positionen als Chefdirigent beim Swedish Radio Symphony Orchestra und als Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart ist er seit der Spielzeit 2008/2009 Music Director des Pittsburgh Symphony Orchestra. Darüber hinaus dirigierte der Grammy-Preisträger u. a. die Berliner Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, die Wiener Philharmoniker und die großen US-amerikanischen Orchester. Beim DSO gastiert er regelmäßig; zuletzt leitete er im Juni 2021 Werke von Beethoven und Schostakowitsch.

Der Geiger James Ehnes wird regelmäßig von renommierten Dirigent*innen wie Marin Alsop, Sir Andrew Davis, Edward Gardner und Paavo Järvi eingeladen und tritt u. a. mit den großen US-amerikanischen Orchestern sowie in Europa mit dem London Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern oder dem Gewandhausorchester Leipzig auf. Beim DSO, mit dem er seit seinem Berlin-Debüt im Jahr 1995 verbunden ist, war der Geiger zuletzt im März 2018 zu Gast. Für den Live-Mitschnitt von Elgars Violinkonzert mit dem Philharmonia Orchestra wurde Ehnes 2008 mit einem Gramophone Award ausgezeichnet.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 537

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