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John Wilson dirigiert Korngold und Filmmusik aus dem alten Hollywood am 6.3.

Korngolds Fis-Dur-Symphonie und Musik aus Klassikern wie ›Psycho‹ und ›Kings Row‹

John Wilson kehrt mit einem packenden Programm zurück ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Für sein Konzert am Sonntag, den 6. März um 20 Uhr in der Philharmonie hat der britische Dirigent die selten gespielte Fis-Dur-Symphonie von Erich Wolfgang Korngold mitgebracht und stellt sie Filmmusik aus dem »Goldenen Zeitalter« Hollywoods gegenüber. Neben Korngolds Musik zum Film ›Kings Row‹ erklingen u. a. Auszüge aus den Soundtracks zu Klassikern wie ›Psycho‹ von Bernard Herrmann, ›Gone with the Wind‹ von Max Steiner und ›Taras Bulba‹ von Franz Waxman.

In seinem DSO-Konzert am 6. März tritt John Wilson der vermeintlichen Trennung von »Ernster« und »Unterhaltungsmusik« entschieden entgegen. Kaum ein Komponist spiegelt die Zerrissenheit beider Welten derart wider wie Erich Wolfgang Korngold. Dessen einziger Beitrag zur Gattung Symphonie, in dem sich auf faszinierende Weise spätromantische und moderne Stilelemente miteinander verbinden, eröffnet den Abend. Korngold, der nach einer Wunderkind-Karriere zu einem der meistgespielten Opernkomponisten im deutschsprachigen Raum aufstieg, bevor er als Verfolgter des NS-Regimes 1934 in die USA emigrierte, gilt auch als Schöpfer des klassischen Hollywood-Sounds und hat mit epischen Werken symphonischen Ausmaßes bis heute Generationen von Filmkomponist*innen geprägt. Dieses vielfältige Lebenswerk würdigt Wilson mit Korngolds Musik zum Melodram ›Kings Row‹, auf die Auszüge aus den Soundtracks zu Filmklassikern wie ›Psycho‹ von Bernard Herrmann, ›Gone with the Wind‹ von Max Steiner und ›Taras Bulba‹ von Franz Waxman folgen.

John Wilson ist regelmäßiger Gast bei den führenden britischen Klangkörpern der BBC und in London sowie den Festivals in Aldeburgh, Glyndebourne und den BBC Proms. Zudem arbeitete er mit bedeutenden Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Budapest Festival Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Beim DSO stand er zuletzt bei den Silvester- und Neujahrkonzerten 2017/2018 am Pult. 1994 gründete er das John Wilson Orchestra und macht es sich seither zur Aufgabe, Filmmusik aus Hollywood und Musicals vom Broadway zu neuem Leben zu erwecken. Seine Arrangements und Rekonstruktionen verlorener Orchestrierungen werden weltweit gespielt. Seine Diskografie widmet sich neben Filmmusik auch britischem Repertoire und zuletzt Respighis ›Römischer Trilogie‹.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Daniel Knaack

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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