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Blech und Schlagzeug in einem Ensemblekonzert am 28.3. im Deutschlandfunk Kultur

DSO-Mitglieder präsentieren ein facettenreiches Programm rund um das Thema »Fanfare«

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist am Sonntag, den 28. März mit einem Ensemblekonzert für Blechbläser und Schlagzeug im Deutschlandfunk Kultur zu hören. Ab 20.03 Uhr überträgt der Radiosender den Mitschnitt vom Vortag aus dem Haus des Rundfunks. Die DSO-Mitglieder präsentieren ein facettenreiches Programm rund um das Thema »Fanfare«. Dabei streifen sie die Unterhaltungsbranche, machen Station in der Volksmusik und landen schließlich in den sakralen Welten von Bach und Liturgie. Für die größer besetzten Werke übernimmt Jonas Bylund die musikalische Leitung.

In einem Ensemblekonzert, das Deutschlandfunk Kultur am 28. März ab 20.03 Uhr überträgt, begeben sich Mitglieder der Blechbläser- und Schlagzeugsektionen des DSO mit einem abwechslungsreichen Programm auf eine Reise durchs Land der Fanfaren. Dabei erklingen neben Werken in Originalbesetzung – Saskia Apons Erstes Posaunenquartett, Jon Nelsons ›Song for a Dead King‹, Jan Koetsiers Fünf Miniaturen für vier Hörner und Alexander Tscherepnins Fanfare – Bearbeitungen berühmter Stücke. So gewinnen Kurt Weills markante Melodien aus der ›Dreigroschenoper‹ im Blechbläserquintett enorm an Zugkraft. Die Monumentalität der spätromantischen ›Gurre-Lieder‹ mit ihrer kolossalen Besetzung hingegen findet sich in Arnold Schönbergs Fanfarenfragment in kondensierter Form wieder. Samuel Barber verarbeitete Johann Sebastian Bachs verschiedene Kompositionen über den Choral ›Christe, du Lamm Gottes‹ u. a. aus der Kantate ›Du wahrer Gott und Davids Sohn‹ und dem ›Orgelbüchlein‹ zu seinen ›Mutations from Bach‹. Enrique Crespo machte es sich zur Aufgabe, eine Etüde im Stil Anton Bruckners zu schreiben, und Lars Karlin arrangierte feinfühlig drei populäre schwedische Lieder von Per-Erik Moreaus, Håkan Norlén und Oskar Lindberg für eine reine Posaunenbesetzung. Henri Tomasis Suite-ähnliche ›Fanfares liturgiques‹ aus der Oper ›Miguel Mañara‹ erfreuten sich anders als das eher reserviert aufgenommene Musiktheater großer Beliebtheit und bilden den ergreifenden Abschluss des Konzerts. Bei den größer besetzten Werken von Barber, Schönberg, Tomasi und Tscherepnin übernimmt der Posaunist Jonas Bylund, seit 1995 Professor für Posaune an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, die musikalische Leitung.

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Ansprechpartner:

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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