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Kammermusik-Raritäten und -Meisterwerke am 27.4. im Deutschlandfunk Kultur

DSO-Ensembles spielen Kompositionen von Mozart, Piazzolla, Saint-Saëns und Clara Schumann

Am kommenden Dienstag, den 27. April sind Musikerinnen und Musiker des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) mit einem Kammerkonzert im Radio zu hören. Deutschlandfunk Kultur überträgt ab 20.03 Uhr ein abwechslungsreiches Programm, das Meisterwerke und Raritäten von Wolfgang Amadeus Mozart, Astor Piazzolla, Camille Saint-Saëns und Clara Schumann in Besetzungen vom Trio bis zum Septett vereint. Das Konzert steht anschließend im DSO PLAYER unter dso-player.de zum Nachhören zur Verfügung.

Das DSO setzt am Dienstag, den 27. April ab 20.03 Uhr im Deutschlandfunk Kultur seine Reihe von Kammerkonzerten im Radio fort, in der sich Musikerinnen und Musiker des Orchesters Raritäten und Meisterwerken des Repertoires in selten gehörten Besetzungen oder reizvollen Bearbeitungen von Klassikern widmen. Aufgenommen wurde das Konzert am vergangenen Sonntag, den 18. April im Großen Sendesaal des Haus des Rundfunks.

Clara Schumanns Klaviertrio, das sie ihrem Mann Robert 1846 zum Hochzeitstag übergab und neben den Romanzen op. 22 ihr einziges Kammermusikwerk darstellt, gilt mit seiner klassizistischen Eleganz und kontrapunktischen Schreibart als Höhepunkt ihres kompositorischen Schaffens. Camille Saint-Saëns verbindet in seinem neoklassischen Septett, das er für die kammermusikalische Gesellschaft ›La trompette‹ in Paris komponierte, Formen des 17. Jahrhunderts mit der Harmonik des 19. Jahrhunderts. In den Formen barocker Tänze offenbart sich ein augenzwinkerndes Porträt auf die deutsche romantische Kammermusik.

Mozarts Es-Dur-Quintett zeigt sich insbesondere formell stark von den Klavierkonzerten, die er um 1784 schrieb, beeinflusst. In der bis dahin unbekannten Besetzung schreibt der Komponist in einem dichten Dialog jedem Instrument einen idealen Part auf den Leib. Astor Piazzolla, dem Gründervater des Tango Nuevo, huldigen die Musikerinnen und Musiker des DSO mit Bearbeitungen für Streichquintett zum 100. Geburtstag. Mit dem Lied ›Chiquilín ce Bachín‹ und der berühmten ›Fuga y Misterio‹ aus seiner einzigen Oper ›María de Buenos Aires‹ klingt das Radiokonzert mitreißend aus.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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