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Zwei Radiokonzerte am 7.3.: Robin Ticciati und Pianist Lars Vogt live sowie ein hochkarätig besetztes Streichorchester des DSO

Live-Übertragung bei rbbKultur und ein Mitschnitt im Deutschlandfunk

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) ist am kommenden Sonntag, den 7. März gleich zwei Mal im Radio zu erleben. Ab 20.04 Uhr überträgt rbbKultur aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks ein Live-Konzert unter der Leitung von Chefdirigent Robin Ticciati. Auf dem Programm stehen Joseph Haydns Symphonie Nr. 96, Edward Elgars ›Enigma-Variationen‹ und das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms, dessen Solopart in den Händen von Lars Vogt liegt. Ab 21.05 Uhr überträgt der Deutschlandfunk den Mitschnitt eines Konzerts vom 28. Februar mit Werken von Leoš Janáček, Josef Suk und Ralph Vaughan Williams, das ein hochkarätig besetztes Streichorchester, bestehend aus Mitgliedern des DSO rund um die Erste Konzertmeisterin Marina Grauman und weitere Stimmführer*innen, gestaltet hat.

Robin Ticciati eröffnet das Live-Konzert am Sonntag, den 7. März ab 20.04 Uhr im rbbKultur mit der Symphonie Nr. 96 D-Dur von Joseph Haydn. Nachdem der Chefdirigent im Februar zum ersten Mal gemeinsam mit dem DSO eine Symphonie des Komponisten zur Aufführung brachte, folgt nun nach Haydns letzter die erste seiner populären Londoner Symphonien, mit der er sein Spätwerk einläutete. Dabei greift das DSO als aufführungspraktischen Ansatz wie schon bei früheren Projekten auf die Verwendung von Naturhörnern und Naturtrompeten zurück. Die sich anschließenden ›Enigma-Variationen‹ bescherten dem Komponisten Edward Elgar internationale Bekanntheit. Jede Variation ist darin einem Menschen aus dem Umfeld Elgars gewidmet, der ihn inspiriert hat. Die anfängliche Melancholie und Schwere, die im optimistisch klingenden Finale wie weggeblasen scheint, wird Elgars erfolgreicher Überwindung einer ausgeprägten Niedergeschlagenheit zugeschrieben. Zum Abschluss des Programms interpretiert Lars Vogt die Solopartie in Johannes Brahms’ Erstem Klavierkonzert. Aus einer Sonate für zwei Klaviere, die Brahms 1854 nach dem Selbstmordversuch Robert Schumanns begann, entwickelte sich bis 1859 das epochale Konzert. Noch der Formstrenge der Wiener Klassik folgend, wechselt die Komposition zwischen dramatisch klingenden emotionalen Extremen.

Der Solist des Abends, Lars Vogt, prägt seit über 25 Jahren die internationale Musikwelt als erfolgreicher Pianist mit einem vielseitigen Repertoire von Bach bis Lutosławski, das er mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Berliner und Wiener Philharmonikern und vielen weiteren renommierten Orchestern interpretiert. Beim DSO war Lars Vogt zuletzt im Februar 2017 mit einem Klavierkonzert von Mozart zu Gast.

Ab 21.05 Uhr ist das DSO am 7. März ein weiteres Mal zu erleben. Der Deutschlandfunk sendet die Aufnahme eines Konzerts vom 28.2. mit einem hochkarätig besetzten Streichorchester, bestehend aus Mitgliedern des DSO rund um die Erste Konzertmeisterin Marina Grauman und weitere Stimmführer*innen. Die erklingenden Frühwerke Josef Suks und Leoš Janáčeks stehen noch stark unter dem Einfluss des persönlichen Kontakts zu Antonín Dvořák. Janáček wagte sich an das ›Idyll‹, seiner ersten Komposition für Streicher, nachdem er in Konzerten mit seinem Orchester in Brünn viele Werke des Freundes aufgeführt hatte. Suks Streicherserenade erfüllt die von Dvořák gestellte Aufgabe, ein Stück ausschließlich in Dur-Tonarten zu komponieren. In der Mitte des Programms, bei Ralph Vaughan Williams’ fünf Variationen über das bekannte englische Volkslied ›Dives and Lazarus‹, das der Komponist auch in anderen Werken verarbeitet hat, komplettiert DSO-Harfenistin Elsie Bedleem die Besetzung.

 

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