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Live-Konzert mit Sir Simon Rattle und Robin Ticciati am 7.11. im Video-Stream aus der Berliner Philharmonie

Rattle dirigiert Mahlers ›Lied von der Erde‹ mit Magdalena Kožená und Andrew Staples, Ticciati Werke von Vaughan Williams, Purcell und Birtwistle

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) begrüßt am Samstag, den 7. November 2020 Sir Simon Rattle zurück an seinem Pult. Der Brite dirigiert Gustav Mahlers ›Das Lied von der Erde‹ in einer kammermusikalischen Fassung; in den Solopartien sind die Mezzosopranistin Magdalena Kožená und der Tenor Andrew Staples zu hören. Zuvor leitet DSO-Chefdirigent Robin Ticciati ein sowohl dramaturgisch als auch performativ ritualisiertes Programm mit Werken von Ralph Vaughan Williams, Henry Purcell und Sir Harrison Birtwistle. Das Konzert ohne Publikum wird live aus der Berliner Philharmonie übertragen, als Video-Stream auf der DSO-Website sowie dem YouTube-Kanal und der Facebook-Seite des Orchesters. Am Sonntag, den 8. November sendet Deutschlandfunk Kultur dann die Aufzeichnung des Konzerts ab 20.03 Uhr. Nach den Pandemie-bedingten Veranstaltungsabsagen bis Ende November bildet das Konzert den Auftakt zu einer Reihe von Videoproduktionen des DSO mit Robin Ticciati, die das Orchester im Laufe des Monats auf seinen Kanälen präsentiert.

DSO-Chefdirigent Robin Ticciati zum Konzert und seinen Plänen für November: »Die immer größer werdenden Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, zu ignorieren, ist nun nicht mehr möglich: Unsere Konzertsäle, unsere Museen, unsere Theater sind ein zweites Mal geschlossen. Die Notwendigkeit, Menschen mit Kultur zu verbinden, treibt uns als Künstler mehr denn je an. Das DSO ist eine Gruppe von über hundert kreativen Köpfen, die sich zusammengeschlossen hat, um der Musik zu dienen und ihr neue Räume für einen besseren Dialog zu eröffnen. Nach unseren Aktionen ›Berlin braucht Musik!‹ zu Pfingsten und im September schaffen wir mit unseren Videoangeboten, der Einrichtung des ›DSO Player‹, nun eine weitere Möglichkeit, wie wir in dieser schwierigen Zeit für unser Publikum da sein können. Wir machen uns damit auf den Weg in Richtung einer kulturellen Renaissance, die es – davon bin ich überzeugt – nach der derzeitigen Misere geben wird.«

43 Jahre nach seinem DSO- und damit Berlin-Debüt im Rahmen der Reihe ›RIAS stellt vor‹, steht Sir Simon Rattle erstmals wieder am Pult des Orchesters. Unter seiner Leitung erklingt Mahlers ›Das Lied von der Erde‹ in einer Bearbeitung für Soli und Kammerorchester des amerikanischen Komponisten Glen Cortese. Mit Magdalena Kožená, die dem DSO durch mehrere Aufnahmen und ihre Mitwirkung an der von Ticciati geleiteten szenischen ›Messias‹-Aufführung im Dezember 2018 seit langem verbunden ist, und Andrew Staples, der zuletzt 2016 unter David Zinman in Barbers Oper ›Vanessa‹ ebenso in einer szenischen Einrichtung mit dem DSO zu erleben war, kehren zwei hochkarätige Gesangssolist*innen zum Orchester zurück.

Zum Auftakt des Abends spannt Robin Ticciati einen programmatischen Bogen mit britischen Werken, der von Ralph Vaughan Williams’ Tallis-Fantasie über Henry Purcells Marsch aus seiner Trauermusik für Queen Mary II bis zum Erinnerungsstück ›Cortege‹ des Zeitgenossen Sir Harrison Birtwistle reicht. Vaughan Williams’ Tallis-Fantasie für großes Streichorchester erklingt in einer um freischaffende Musikerinnen und Musikern erweiterten Besetzung. Mit dieser Zusammenarbeit möchte das DSO auf die zugespitzte Notlage freier Kulturschaffender aufmerksam machen und wirbt um Spenden für den Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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