Das rbb Fernsehen und rbbKultur senden am Osterwochenende erstmals Händels ›Messias‹ mit dem DSO und Robin Ticciati in einer szenischen Einrichtung
Hochkarätige Solist*innen, ein Tänzer und der RIAS Kammerchor Berlin
Unter dem Motto »Der rbb macht’s« sendet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) am Osterwochenende einen Mitschnitt von Georg Friedrich Händels ›Der Messias‹ mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und Robin Ticciati als Erstausstrahlung sowohl im Fernsehen als auch im Radio. Zudem stellt er ihn online unter rbbkultur.de und in der ARD-Mediathek als Video-on-Demand zur Verfügung. Das berühmte Oratorium brachten das DSO und sein Chefdirigent im Dezember 2018 in einer außergewöhnlichen szenischen Einrichtung von Frederic Wake-Walker zur Aufführung und verwandelten im Zusammenspiel mit dem Lichtdesigner Ben Zamora und dem Tänzer Ahmed Soura die Berliner Philharmonie in einen musiktheatralischen Schauplatz. Es sangen und agierten ein hochkarätig besetztes Solist*innenensemble – Louise Alder (Sopran), Magdalena Kožená (Mezzosopran), Tim Mead (Countertenor), Allan Clayton (Tenor) und Florian Boesch (Bass) – sowie der RIAS Kammerchor Berlin.
Robin Ticciati begreift die Berliner Philharmonie als eine »Kathedrale der Möglichkeiten«. Als solche nutzte er sie mit der Aufführung von Händels ›Messias‹ am 15. Dezember 2018 bereits zum zweiten Mal für ein musiktheatralisches Projekt. Die szenische Einrichtung des britischen Regisseurs Frederic Wake-Walker macht das so populäre wie anspruchsvolle Oratorium auf anschauliche und zeitgemäße Weise neu erlebbar. Zur Vermittlung des Stoffes – »weniger eine lineare Erzählung als eine Betrachtung, eine musikalische Meditation über den biblischen Text« (Ticciati) – dienen ein spezielles Lichtdesign, raumgreifende Auftritte der Solist*innen und des Chores sowie moderner Tanz mit traditionellen Elementen. Das DSO musiziert unter seinem Chefdirigenten auf Darmsaiten und mit Barockbögen.
Der Regisseur, Produzent und Kurator von Opern und multidisziplinären Künsten Frederic Wake-Walker ist an führenden Häusern weltweit gefragt. Nachdem seine Glyndebourne-Inszenierung von Mozarts ›La fina giardiniera‹ an der Mailänder Scala enthusiastisch aufgenommen und seine Lesart von Brittens ›Peter Grimes‹ an der Oper Köln 2018 bejubelt wurden, folgten etwa Auseinandersetzungen mit Strauss’ ›Ariadne auf Naxos‹ beim Cleveland Orchestra und Tschaikowskys ›Eugen Onegin‹ an der Opéra National du Rhin im Elsass. Der Künstlerische Leiter der Mahogany Opera Group lebt in Berlin und gründete hier 2011 das interdisziplinäre Künstlerkollektiv ›Mica Moca‹. 2019 wurde er als ›Bester Regisseur‹ bei den ›OPER! Awards‹ ausgezeichnet.
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