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Robin Ticciati dirigiert die Symphonie ›Aus der Neuen Welt‹ am 26.01.

Werke von Dvořák, Ellington und Adámek sowie Spirituals mit dem RIAS Kammerchor

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati präsentieren am 26. Januar ein beziehungsreiches Konzertprogramm, das gleich mehrere Schwerpunkte dieser DSO-Spielzeit miteinander verschmilzt. Antonín Dvořáks berühmte Symphonie ›Aus der Neuen Welt‹ bildet den Anknüpfungspunkt für den tschechischen Zeitgenossen Ondřej Adámek und den »Horizont Amerika«, der mit Duke Ellington und zwei Spirituals, gesungen vom RIAS Kammerchor Berlin, beleuchtet wird.

Am 26. Januar lassen Robin Ticciati und das DSO mit Dvořák und dem »Horizont Amerika« zwei ihrer Saisonschwerpunkte aufeinandertreffen. Das Programm beginnt mit dem Jazzmusiker und Komponisten Duke Ellington, der wie Dvořák die Grenzen zwischen kunstvollen und unterhaltenden Klängen in der Schwebe hielt und sie auch für große klassische Formen öffnete, etwa in seiner symphonischen ›Harlem‹-Suite. Die tschechische Avantgarde kommt mit dem Wahlberliner Ondřej Adámek und ›Kameny‹ für Chor und 17 Instrumente zu Gehör. Beide Stücke laufen auf das Werk zu, das den europäisch-amerikanischen Brückenschlag schlechthin symbolisiert: Dvořáks Symphonie ›Aus der Neuen Welt‹. Für die Neunte begab sich der böhmische Komponist auf die Suche nach einer genuin amerikanischen Musiksprache. Ihre Grundlage fand er in musikalischen Traditionen der indigenen und afroamerikanischen Bevölkerung, zum Beispiel in Plantagenliedern und Spirituals. Zwei Spirituals, gesungen vom RIAS Kammerchor Berlin, rahmen die Symphonie und bilden mit ihr den zweiten Programmteil.

Die Schwerpunkte Dvořák und der »Horizont Amerika« werden auch in kommenden Konzerten dieser Spielzeit fortgesetzt. Am 4. März präsentiert Robin Ticciati ein Programm mit Dvořáks Achter und Musik der europäischen Exilanten Béla Bartók, Bohuslav Martinů und Kurt Weill. Am 16. und 18. April erklingt unter der Leitung des DSO-Chefdirigenten ›Appalachian Spring‹ von Aaron Copland, und am 27. Mai stellt er ausgewählte Slawische Tänze von Dvořák an die Seite des jungen, zeitgenössischen US-Komponisten Andrew Norman. Der transatlantische Blick wirkt zudem in Programmen von Gastdirigenten weiter, etwa in Sir Roger Norringtons Fortsetzung seines Martinů-Zyklus mit der Vierten Symphonie am 11. April und in Korngolds Fis-Dur-Symphonie, die am 30. April unter der Leitung von John Wilson erklingt.

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