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›Ultraschall Berlin‹ – Auftakt und Abschluss mit dem DSO am 15. und 19. Januar

Marc Albrecht und Johannes Kalitzke leiten die Konzerte im Haus des Rundfunks

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) gestaltet auch in diesem Jahr das Eröffnungs- und das Abschlusskonzert von ›Ultraschall Berlin‹ im Großen Sendesaal des rbb. Den Auftakt des Festivals für neue Musik am 15. Januar leitet Marc Albrecht, als Solistin ist die Geigerin Carolin Widmann im Zweiten Violinkonzert ihres Bruders Jörg Widmann zu erleben. Auf dem Programm stehen zudem Kompositionen von Dieter Ammann und Sarah Nemtsov. Für das Abschlusskonzert am 19. Januar kehrt Johannes Kalitzke ans Pult des DSO zurück und dirigiert Werke von Francisco Guerrero und Vito Žuraj sowie eine Uraufführung von Fabien Lévy, in der als GesangssolistInnen Truike van der Poel, Martin Nagy und Andreas Fischer auftreten.

Das DSO gestaltet wie in jedem Jahr so auch 2020 zwei Konzerte im Rahmen von ›Ultraschall Berlin‹. Zur Eröffnung des Festivals am 15. Januar präsentiert es unter Marc Albrechts Leitung das Zweite Violinkonzert von Jörg Widmann. Dieses ist der Schwester des Komponisten, der Geigerin Carolin Widmann, gewidmet, die es auch interpretieren wird. Auf dem Programm stehen außerdem das Orchesterwerk ›glut‹ des Schweizer Komponisten Dieter Ammann sowie ›dropped.drowned‹ von Sarah Nemtsov, dessen Titel einem Text der neuseeländischen Schriftstellerin Janet Frame entlehnt ist, in dem es heißt: »Die Menschen fürchten die Stille, weil sie transparent ist; wie klares Wasser, das jedes Hindernis offenbart – das Benutzte, die Toten, die Ertrunkenen, die Stille offenbart die abgeworfenen Worte und Gedanken.«

Seinen Abschluss findet das Festival am 19. Januar mit Johannes Kalitzke am Pult des DSO. Der Abend wird eröffnet mit Francisco Guerreros ›Antar Atman‹, das eine Neu- beziehungsweise Wiederbegegnung mit dem im Alter von nur 46 Jahren verstorbenen spanischen Komponisten Francisco Guerrero Marín ermöglicht. ›Stand Up‹ von Vito Žuraj »steht für Widerstand«, sagt der Komponist über sein Orchesterwerk mit durchaus politischem Ansinnen. Zum Finale des diesjährigen ›Ultraschall Berlin‹ spielt dann das DSO die Uraufführung von Fabien Lévys ›De l'art d'induire en erreur‹ (Die Kunst der Irreführung) für drei Gesangsstimmen und Orchester, das der Komponist als »ein Stück über Kreativität, über Kunst und Illusion, über divergentes Denken und über das Labyrinth des Lebens« charakterisiert.

Seit 1999 beginnt die jährliche Serie von Festivals für neue Musik in Deutschland mit ›Ultraschall Berlin‹. Das Festival, veranstaltet von rbbKultur und Deutschlandfunk Kultur, begeistert mit seinen Uraufführungen und Deutschen Erstaufführungen Freunde und Liebhaber von Werken der jüngsten Vergangenheit ebenso wie von Klassikern der Avantgarde. Traditionell und so auch in diesem Jahr ist das DSO ein wichtiger Partner von ›Ultraschall Berlin‹ und führt in diesem Rahmen seine verdienstvolle Reihe ›Musik der Gegenwart‹ fort, die seit den Fünfzigerjahren besteht.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

presse@dso-berlin.de