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Andrea Marcon dirigiert Lully, Boccherini, Mozart und Schubert am 08.12.

Sergey Malov als Solist auf der Violine und dem Violoncello da spalla

Am 8. Dezember steht Andrea Marcon erstmals am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Der Spezialist für Alte Musik gestaltet ein Programm mit Werken von Lully, Boccherini Mozart und Schubert. Als Solist ist – ebenfalls zum ersten Mal beim DSO – der Multiinstrumentalist Sergey Malov zu erleben. Er interpretiert sowohl Mozarts Fünftes Violinkonzert auf der Geige als auch das Siebte Violoncellokonzert auf dem selten zu hörenden fünfsaitigen »Schultercello«, dem Violoncello da spalla.

Der Alte-Musik-Spezialist Andrea Marcon wartet in seinem Debütprogramm am Zweiten Advent mit einer absoluten Rarität auf: Multiinstrumentalist Sergey Malov tritt für seinen DSO-Einstand nicht nur als Solist in Mozarts Fünftem Violinkonzert auf, er interpretiert auch Boccherinis Siebtes Violoncellokonzert auf dem seltenen Violoncello da spalla, dem fünfsaitigen »Schultercello«, das um den Hals gehängt und ähnlich einer Geige gespielt wird. Darüber hinaus erklingt Lullys exotischer ›Marsch für die Zeremonie der Türken‹ und die Fünfte Symphonie von Franz Schubert, in der dieser Anregungen seiner Vorbilder Mozart und Haydn, aber auch die Klarheit und Einfachheit der Opern Glucks zu einem eigenen Stil verschmolz.

Der italienische Organist, Cembalist und Dirigent Andrea Marcon gründete 1997 mit dem Venice Baroque Orchestra eines der weltweit führenden Barock-Ensembles, seit 2009 ist er zudem musikalischer Leiter des La Cetra Barockorchesters Basel und seit 2013 Leiter des Orquesta Ciudad de Granada. Als vielgefragter Gastdirigent ist er längst bei den großen Konzertorchestern und renommierten Opernhäusern angekommen. Sein musikalisches Schaffen ist auf über 50 vielfach prämierten Einspielungen u. a. für Sony Classical, Deutsche Grammophon und Erato dokumentiert.

Der aus St. Petersburg stammende Sergey Malov absolvierte seine Ausbildung am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ Berlin. Gleichermaßen auf der Violine, der Viola, der Barockvioline und dem Violoncello da spalla versiert, ist sein Repertoire entsprechend breit und reicht vom Frühbarock bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Mit einer Reihe bedeutender Wettbewerbserfolge erregte er weltweite Aufmerksamkeit, etwa beim Paganini-Wettbewerb in Genua und beim Mozart-Wettbewerb in Salzburg auf der Geige, beim Musikwettbewerb der ARD auf der Bratsche und beim Leipziger Bach-Wettbewerb auf der Barockvioline. Heute tritt er weltweit mit namhaften Klangkörpern auf, seine Einspielungen sind u. a. bei Decca und Hänssler Profil erschienen.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

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