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Sir Roger Norrington führt seinen Martinů-Zyklus am 03.11. fort

Martinůs Symphonie Nr. 3 trifft auf die ›Prager‹-Symphonie von Mozart

Am 3. November steht der englische Dirigent Sir Roger Norrington erneut am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Gemeinsam bringen sie ihren umjubelten Zyklus der Symphonien Bohuslav Martinůs mit dessen Dritter in die nunmehr dritte Spielzeit. Ihr voran stellen sie wiederum ein Werk Mozarts, diesmal die berühmte ›Prager‹-Symphonie. Das 25. Jahr der stetigen Zusammenarbeit begehen Norrington und das DSO in dieser Spielzeit mit gleich zwei Konzerten. Nach Martinůs Dritter Symphonie am 3. November lässt Norrington am 11. April 2020 die Vierte in Verbindung mit Mozarts Requiem folgen.

Mit Sir Roger Norrington pflegt das DSO seit 25 Jahren eine überaus enge künstlerische Freundschaft. Nun kehrt der britische Maestro zur Fortsetzung seines im Mai 2018 begonnenen Martinů-Zyklus zum Orchester zurück. Das symphonische Schaffen des tschechischen Komponisten musste lange Zeit auf eine (Wieder-)Entdeckung für den Konzertsaal warten. Mit Norrington und dem DSO haben sich engagierte Mitstreiter an diesem Aufleben gefunden. Beim Konzert am 3. November steht die Dritte Symphonie auf dem Programm. Sie zeigt – wie jede der fünf seiner insgesamt sechs Symphonien, die zwischen 1942 und 1946 im amerikanischen Exil entstanden – nicht nur eine persönliche Reflexion des Kriegsgeschehens, sondern auch die Suche nach einer stilistischen Balance von europäischen und amerikanischen Gattungstraditionen. Zu Beginn des Konzertabends erklingt Mozarts berühmte Symphonie Nr. 38, genannt ›Prager‹, die ihren Beinamen dem Ort der Uraufführung im Januar 1787 und der großen Popularität verdankt, die sie in der Stadt an der Moldau sehr schnell erlangte.

Sir Roger Norrington arbeitet seit 1995 regelmäßig mit dem DSO zusammen und verwirklichte mit dem Orchester eine große Bandbreite an Werken von Bach bis zu Vaughan Williams. Von 1998 bis 2011 prägte Norrington als Chefdirigent das Profil des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart, mehr als 50 gemeinsame CD-Produktionen umfassen ein Repertoire von Haydn bis Mahler und Elgar. Von 2010 bis 2016 war er Chefdirigent des Zürcher Kammerorchesters. Als Erster Gastdirigent war er auch dem Orchestre de chambre de Paris und der Kammerphilharmonie Bremen eng verbunden. Das Orchestra of the Age of Enlightenment ernannte ihn zum Ehrendirigenten. Zudem gastierte der heute 85-Jährige u. a. an der English National Opera, dem Teatro alla Scala in Mailand, dem Teatro La Fenice in Venedig und an der Wiener Staatsoper. 1997 wurde Norrington von der Queen zum Ritter geschlagen.

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