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Neue Spitzenmusikerinnen und -musiker im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin

Herausragende Orchesterpositionen sind zur Saison 2019|2020 neu besetzt

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) und sein Chefdirigent Robin Ticciati konnten in den zurückliegenden Monaten gleich mehrere herausragende Orchesterpositionen neu besetzen. Die russische Violinistin Marina Grauman (25) bekleidet seit Beginn der Saison 2019|2020 das Amt der Ersten Konzertmeisterin. Zudem wurden zur neuen Spielzeit Bora Demir (18) als Solohornist und Emre Erşahin (24) als Kontrabassist im Tutti engagiert. Darüber hinaus konnten in diesem Jahr mit Valentin Radutiu (33) als Solocellist und Paolo Mendes (31) als Solohornist weitere Spitzenmusikerinnen und -musiker für Führungspositionen im DSO gewonnen werden.

Marina Grauman ist die neue Erste Konzertmeisterin im DSO. Die 25-Jährige besetzt damit die Position neu, die mit dem Weggang des jahrzehntelangen Stelleninhabers Bernhard Hartog seit 2015 vakant war. Die 1994 in Sankt Petersburg geborene Violinistin absolvierte ihre Ausbildung mit Auszeichnung am St. Petersburger Konservatorium. Im Anschluss nahm sie ein Masterstudium bei Ulf Wallin an der Berliner Hochschule für Musik ›Hanns Eisler‹ auf. In der Saison 2018|2019 war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Als Gründungsmitglied des Trio Marvin wurde sie mit dem Grand Prix der Melbourne International Chamber Music Competition sowie dem dritten Preis des ARD-Musikwettbewerbs 2018 ausgezeichnet. Als Solistin kann sie auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit u. a. mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem Münchener Kammerorchester und dem Staatlichen Akademischen Sinfonieorchester Sankt Petersburg zurückblicken.

Der Hornist Bora Demir wurde 2000 in Istanbul geboren und begann seine Ausbildung am Istanbul University State Conservatory bei Sertan Sancar im Jahr 2013. Er trat als Solist mit Orchestern wie dem Istanbul State Symphony Orchestra, dem Istanbul University Symphony Orchestra und den Düsseldorfer Symphonikern auf. Als Solohornist ging er mit Jugendorchestern wie dem Türkisch-Griechischen Jugendorchester, der Nationalen Jugendphilharmonie der Türkei und dem Gustav Mahler Jugendorchester auf Tournee. Weitere Engagements als Gasthornist führten ihn zu Orchestern wie dem Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra, dem Istanbul State Symphony Orchestra und dem hr-Sinfonieorchester. Bora Demir erhielt 2018 den ersten Preis beim Grand Prize Virtuoso in Salzburg und wurde erster Preisträger beim Bläserwettbewerb Aeolus in Düsseldorf. 2017 wurde er mit dem zweiten Preis bei der National Young Talents Competition des Istanbul State Symphony Orchestra ausgezeichnet.

Emre Erşahin, 1995 geboren in Ankara, absolvierte seine Ausbildung am Staatlichen Konservatorium seiner Heimatstadt, an der Londoner Purcell School of Music und der Royal Academy of Music. 2019 schloss er sein Postgraduiertenstudium an der Royal Academy mit höchster Auszeichnung ab. Er gastierte bei Klangkörpern wie dem London Symphony Orchestra, London Philharmonic Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, der English National Opera, dem English Chamber Orchestra und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Zuvor war er Mitglied im West-Eastern Divan Orchestra und spielte als Solist u. a. mit dem İzmir State Symphony Orchestra, dem Antalya State Symphony Orchestra und dem Presidential Symphony Orchestra in Ankara. Emre Erşahin gewann mehrfach Preise in internationalen Wettbewerben, darunter den zweiten Preis beim Ersten Internationalen Kontrabasswettbewerb in Ankara 2015 sowie erste Preise bei der Solo Bach Prize Competition und dem Strings Performance Prize, die von der Royal Academy of Music ausgerichtet werden.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

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