Auftakt der Kammermusikreihe des DSO in der Villa Elisabeth am 06.09.
Das Polyphonia Ensemble Berlin spielt »Dixtuors« von Françaix und Dubois
Auch in der neuen Spielzeit führt das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) seine erfolgreiche Kammermusikreihe fort. Das Auftaktkonzert gestaltet am 6. September das Polyphonia Ensemble Berlin im klassizistischen Galeriesaal der Villa Elisabeth. In ungewöhnlicher Besetzung aus Holzbläserquintett, Streichquartett und Kontrabass präsentieren die Musiker französische Kammermusik von Jean Françaix und Théodore Dubois.
Mit originellen Programmen in unterschiedlichsten Besetzungen bereichert das Polyphonia Ensemble Berlin seit vielen Jahren das bunte Musikleben der Hauptstadt. Im ersten Kammerkonzert der Saison erweitert das Ensemble das klassische Holzbläserquintett – Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn – um Streichquartett und Kontrabass und präsentiert mit zwei Dezetten die Strahlkraft französischer Kammermusik: Mal eher ernsthaft, im dichten, fast orchestralen Satz Théodore Dubois’, dann wieder leicht, verspielt und mit der eleganten Raffinesse eines Jean Françaix.
Zum Polyphonia Ensemble Berlin schlossen sich vor fast 20 Jahren fünf Bläser des DSO zusammen. In Besetzungen vom Bläsertrio bis zum gemischten Dezett hat sich das Ensemble ein weit gespanntes Repertoire von der Wiener Klassik bis zur Moderne angeeignet und sich insbesondere um Kompositionen abseits der gängigen Programme bemüht. Konzertreisen führten die Musikerinnen und Musiker etwa nach Algerien, Brasilien, Israel, Marokko, in die Palästinensischen Autonomiegebiete und die Türkei. Mehrere CD-Erscheinungen spiegeln das vielseitige Engagement der Musiker wider, etwa Aufnahmen mit dem Rundfunkchor Berlin von Antonín Dvořáks Messe in D-Dur sowie zuletzt die Weihnachtskantate ›Lauda per la natività del Signore‹ von Ottorino Respighi.
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