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Robin Ticciati dirigiert Debussy und Mahlers ›Lied von der Erde‹ am 05.06.

Karen Cargill und Simon O´Neill übernehmen die Solopartien

Die beiden Zeitgenossen Claude Debussy und Gustav Mahler stellt Robin Ticciati, Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), in seinem letzten Saisonprogramm am 5. Juni in der Philharmonie gegenüber: Eine Suite aus ›Pelléas et Mélisande‹ und ›Das Lied von der Erde‹. In Mahlers symphonischem Liederzyklus stehen ihm als exzellente Vokalsolisten die Mezzosopranistin Karen Cargill und der Tenor Simon O´Neill zur Seite.

Nirgends sonst sind sich die Zeitgenossen Mahler und Debussy ästhetisch und gedanklich so nah wie in ›Pelléas et Mélisande‹ und ›Das Lied von der Erde‹. Beide entwarfen in der Zeit des Jugendstils sensible Visionen einer Traumwelt voller Liebe, Hoffnung und Abschied als Spiegelbild einer Sehnsucht und Melancholie. So entstand Debussys Oper als entschiedener Gegenentwurf zum Musikdrama Richard Wagners und eröffnet eine vollkommen neue Welt an atmosphärischen Klängen und psychologischer Tonzeichnung. Mystifizierend wirkte auch Mahlers ergreifendes ›Lied von der Erde‹, das den Kreislauf und die Endlichkeit des Lebens thematisiert. Es ist das letzte Mal, dass bei ihm die menschliche Stimme zu Gehör kommt – und im letzten, ›Abschied‹ betitelten Satz eben jenen vollzieht: »Wohin ich geh? […] Ich suche Ruhe für mein einsam Herz.«

Karen Cargill gehört zu den derzeit gefragtesten Sängerinnen Großbritanniens. 2017 engagierte sie Sir Simon Rattle für seine erste Saison beim London Symphony Orchestra und lud sie als Solistin für Schönbergs ›Gurrelieder‹ zu den BBC Proms ein. Cargill ist regelmäßig zu Gast in den großen Konzert- und Opernhäusern und trat mit den namhaften Orchester aus Boston, Philadelphia, Chicago, Rotterdam und Seoul auf, zudem mit der Staatskapelle Dresden, den Berliner und Londoner Philharmonikern sowie dem Royal Concertgebouw Amsterdam. Im Juli 2018 wurde ihr vom Royal Conservatoire of Scotland die Ehrendoktorwürde verliehen.

Der neuseeländische Tenor Simon O´Neill erhielt das Fulbright Stipendium und wurde 2004 als »Arts Laureate of New Zealand« ausgezeichnet. Als ein führender Wagner-Tenor seiner Generation gastierte er an der Metropolitan Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, dem Teatro alla Scala, bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen sowie an den Opernhäusern in Berlin, Hamburg und Wien. Seine Diskographie enthält unter anderem das preisgekrönte Soloalbum ›Father and Son‹, zahlreiche Wagner-Aufnahmen sowie Werke von Verdi, Beethoven und Mahler. 2017 wurde O´Neill von Queen Elizabeth II in den New Zealand Order of Merit aufgenommen.

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