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Elim Chan springt am 20.04. für Santtu-Matias Rouvali am Pult des DSO ein und dirigiert ein geändertes Programm

Tarrodis ›Liguria‹, MacMillans Schlagzeugkonzert ›Veni, veni, Emmanuel‹ mit Simone Rubino und Elgars ›Enigma-Variationen‹

Der finnische Dirigent Santtu-Matias Rouvali ist bedauerlicherweise erkrankt und musste seinen Auftritt mit dem Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) am kommenden Samstag, den 20. April in der Berliner Philharmonie absagen. Die Leitung übernimmt Elim Chan, Erste Gastdirigentin des Royal Scottish National Orchestra und ab der kommenden Saison Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra. Aufgrund der Umbesetzung ändert sich auch das Programm: Anstelle der ›Karelia‹-Suite von Jean Sibelius erklingt das Orchesterwerk ›Liguria‹ von Andrea Tarrodi, anstelle der Zwölften Symphonie von Schostakowitsch Elgars ›Enigma-Variationen‹. Im Zentrum des Abends steht wie gehabt das Schlagzeugkonzert ›Veni, veni, Emmanuel‹ von James MacMillan mit dem Solisten Simone Rubino.

Den Auftakt des DSO-Konzerts am 20. April bildet nach der Programmänderung eine Liebeserklärung an Italien. Das 2012 entstandene Orchesterwerk ›Liguria‹ von Andrea Tarrodi (*1981) ist ein musikalischer Rundgang durch fünf ligurische Fischerdörfer, die die schwedische Komponistin im Jahr zuvor besucht hatte. Auf das rund 10-minütige Stück, das 2017 bei den BBC Proms unter Sakri Oramo einem breiten Publikum bekannt gemacht wurde, folgt ›Veni, veni, Emmanuel‹ von James MacMillan (*1959). Für sein Schlagzeugkonzert aus dem Jahr 1992 bezog der schottische Komponist das gesamte Material aus dem gleichnamigen französischen Adventschoral. Zum Abschluss des Abends erklingen die ›Enigma-Variationen‹ von Edward Elgar. Mit seinen »Freundesportraits« zeichnete der britische Tondichter erst dreizehn Menschen in seinem Umfeld und schließlich sich selbst musikalisch nach – sie verschafften ihm internationalen Ruhm.

Elim Chan gilt als eine der vielversprechendsten Dirigentinnen der jüngeren Generation. Als erste Gewinnerin der Donatella Flick Conducting Competition 2014 leitete sie Klangkörper wie das Philharmonia Orchestra, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das Orchestre national de Lyon und die Symphonieorchester von Berkeley, Detroit und Chicago. Zu den Höhepunkten dieser Saison zählen ihre Debüts beim BBC National Orchestra of Wales, beim Sydney Symphony Orchestra und Royal Stockholm Philharmonic. Seit Beginn dieser Saison ist Chan Principal Guest Conductor des Royal Scottish National Orchestra, mit der Saison 2019|2020 tritt sie die die Position als Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra an. Mit dem Konzert am 20. April gibt sie ihr Debüt sowohl am Pult des DSO als auch in der Berliner Philharmonie.

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