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Festival ›Brahms-Perspektiven‹ mit Robin Ticciati vom 16. bis 23. Februar

Vier Symphoniekonzerte, ein Kammerkonzert und eine Klangperformance

Im Rahmen des Festivals ›Brahms-Perspektiven‹ erkundet Robin Ticciati vom 16. bis 23. Februar mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin die vier Symphonien von Johannes Brahms. Der Chefdirigent des DSO präsentiert sie in ungewöhnlichen Programmkonstellationen mit namhaften Solistinnen und Solisten – Nicolas Altstaedt, Kristian Bezuidenhout, Rachel Harnisch, Igor Levit und Dorothea Röschmann – und dem RIAS Kammerchor Berlin. Ein Ensemblekonzert, ein Kammerkonzert, Konzerteinführungen mit Brahms-Experten und eine musikalische Lesung mit Corinna Harfouch und Sylvester Groth spannen ein weites, beziehungsreiches Spektrum auf, durch das der Komponist und sein Werk neu erfahrbar werden.

»Perspektiven entstehen, wenn man historische Linien bewusst macht – Linien, die zu Brahms führen und von ihm ausgehen, und solche, die vorgeblich oder tatsächlich opponieren. Reine Brahms-Programme können das nicht leisten, sondern nur Konstellationen seines Œuvres mit Werken anderer Komponisten und Epochen.« Robin Ticciati

Mit seinem erfolgreichen Programmansatz, über Umwege und Seitenpfade auf überraschende Blickwinkel zu treffen, dringt Robin Ticciati in seiner zweiten Spielzeit als Chefdirigent des DSO zum traditionellen Kern des Orchesterrepertoires vor. Das Festival erkundet Brahms’ Symphonien aus unterschiedlichen Perspektiven: Im Spiel mit der Orchesterbesetzung – von der kleinen »Meininger-Besetzung« der Ersten bis zur großen Besetzung der Vierten Symphonie, in der Entwicklung vom konzentrierten Klangbild zum ausdifferenzierten Orchesterton und in der Begegnung mit Schumann und Wagner, im Rückgriff auf Bach und Schütz und aus dem französischen Sichtfeld von Debussy und Dutilleux. Durch Varianten des Orchesterklangs und eine ausgefeilte Programmdramaturgie arbeitet Robin Ticciati die Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit des Komponisten heraus. An seiner Seite steht eine hochkarätige Solistenriege um die Pianisten Igor Levit und Kristian Bezuidenhout, den Cellisten Nicolas Altstaedt, die Sopranistinnen Dorothea Röschmann und Rachel Harnisch sowie der RIAS Kammerchor Berlin.

Die vier Symphoniekonzerte werden durch zwei Konzerte im intimeren Rahmen ergänzt: Zum Auftakt des Festivals umkreisen am 16. Februar im Theater im Delphi, dem ehemaligen Stummfilmkino, Musikerinnen und Musiker des DSO gemeinsam mit Mitgliedern des STEGREIF.orchesters und der jungen norddeutschen philharmonie in der Klangperformance #brahms_rotation Brahms’ Dritte Symphonie, unter Einbeziehung von Improvisation, Choreographie, Jazz und Techno. Und im Kammerkonzert in der Staatsbibliothek Unter den Linden am 20. Februar bringt ein DSO-Ensemble gemeinsam mit Nicolas Altstaedt Brahmsʼ G-Dur-Streichquartett zur Aufführung.

In den Konzerteinführungen zu den Symphoniekonzerten am 17., 18., 22. und 23. Februar in der Philharmonie kommen neben DSO-Chefdirigent Robin Ticciati die Brahms-Experten Jan Brachmann (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Dr. Martin Ennis (Cambridge University) sowie der Komponist Aribert Reimann im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler und Autor Habakuk Traber zu Wort. Ein literarisch-musikalischer Ausklang bietet im Anschluss an das letzte Festival-Konzert die Gelegenheit, die ›Brahms-Perspektiven‹ nachwirken zu lassen: Die Schauspieler Corinna Harfouch und Sylvester Groth lesen im Zusammenspiel mit Kristian Bezuidenhout Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Johannes Brahms und Clara Schumann.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

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