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Ingo Metzmacher dirigiert Schostakowitschs 13. Symphonie am 02. und 03.02.

Cédric Tiberghien und Nathalie Forget in Messiaens ›Trois petites liturgies‹

Ingo Metzmacher kehrt mit einem Bekenntnisprogramm zum Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) in die Philharmonie zurück. Am 2. Februar präsentiert der ehemalige Chefdirigent des DSO gemeinsam mit den Damen des Rundfunkchors Berlin, dem französischen Pianisten Cédric Tiberghien und der ebenfalls aus Frankreich stammenden Nathalie Forget an den Ondes Martenot Olivier Messiaens ›Trois petites liturgies de la présence divine‹. In der zweiten Konzerthälfte widmet sich Metzmacher dann gemeinsam mit den Herren des Rundfunkchors Berlin und dem russischen Bass Mikhail Petrenko der Symphonie Nr. 13 ›Babi Jar‹ von Dmitri Schostakowitsch, die er im Casual Concert am 3. Februar nochmals näher vorstellt. Im Anschluss an das moderierte Konzert tritt die Sängerin Pat Appleton mit ihrem Jazzquintett als Live Act im Foyer der Philharmonie auf.

Messiaen und Schostakowitsch trennen altersmäßig nur zwei Jahre, aber sie stehen für gegensätzliche geistige Orientierungen: für christlichen Mystizismus der eine, für die kritische Begleitung der sozialistischen Emanzipationsidee der andere. Ingo Metzmacher stellt sie mit zwei Bekenntniswerken einander gegenüber, den ›Trois petites liturgies‹ als Beispiel spiritueller Durchdringung der Musik, und der Symphonie ›Babi Jar‹, die einem der schlimmsten Verbrechen der Schoah gedenkt. Solisten sind der Pianist Cédric Tiberghien, Nathalie Forget an den Ondes Martenot und der Bass Mikhail Petrenko. ›Babi Jar‹ ist am 3. Februar erneut zu erleben: Im Casual Concert schlüpft Ingo Metzmacher in die Rolle des Moderators und erläutert das Werk, ehe es in Gänze aufgeführt wird. Anschließend lädt die Casual Concert Lounge zum entspannten Ausklang des Abends mit Live Act und DJ ein.

Ingo Metzmacher war bis 2005 Generalmusikdirektor der Hamburgischen Staatsoper, danach Chefdirigent an der Niederländischen Nationaloper und von 2007 bis 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des DSO. Seit 2016 ist er Intendant der KunstFest-Spiele Herrenhausen in seiner Heimatstadt Hannover. – Der preisgekrönte Pianist Cédric Tiberghien gastierte auf allen fünf Kontinenten mit namhaften Orchestern und Dirigenten. Unlängst gab er eine Konzertreihe mit Solo- und Duoabenden in der Londoner Wigmore Hall. Anfang Februar erscheint seine neue Solo-CD mit Werken Franz Liszts. – Nathalie Forget ist eine international gefragte Spezialistin für die Ondes Martenot. Neben klassischen Kompositionen interpretiert die vielfach ausgezeichnete Musikerin ebenso erfolgreich zeitgenössische Musik. Zudem arbeitete sie mit Bands wie Radiohead und Ulan Bator zusammen. – Der Bass Mikhail Petrenko ist einer der meist gefragten Wagner-Interpreten und tritt an den großen Opernbühnen der USA und Europa auf. Große Aufmerksamkeit erhielt er 2016 für sein Debüt als Figaro an der Metropolitan Opera.

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