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Fabien Gabel und Francesco Piemontesi mit einer Wiener Melange am 27.01.

Werke von Korngold, Mozart, Schreker, Strauss und Zemlinsky

Fabien Gabel kehrt am 27. Januar ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) zurück. Der 43-jährige Franzose richtet seinen Blick auf den Schmelztiegel Wien, mit Zemlinskys ›Lustspielouvertüre‹, Schrekers ›Vorspiel zu einem Drama‹ und einer Suite aus Korngolds Filmmusik zu ›The Sea Hawk‹. Zudem stehen Mozarts Rondo A-Dur und Straussʼ Burleske d-Moll auf dem Programm, solistisch interpretiert von Francesco Piemontesi.

Mit einem abwechslungs- wie beziehungsreichen Programm schaut Fabien Gabel auf das Wien des Finde siècle samt Ausflug in die klassische Ära. Er eröffnet den Konzertabend mit Alexander Zemlinskys ›Lustspielouvertüre‹ von 1895, entstanden vermutlich zu Wilhelm von Warteneggs Lustspiel ›Der Ring des Ofterdingen‹. Danach wartet der anspruchsvolle Klaviersatz von Richard Straussʼ ausgelassener Burleske auf den Pianisten Francesco Piemontesi, der sich am Anschluss auch der ausgewogenen Spielfreude von Mozarts Rondo A-Dur widmet. Franz Schrekers sinnliches ›Vorspiel zu einem Drama‹ von 1913 stellt eine verwandte Fassung der Ouvertüre seiner bedeutendsten Oper ›Die Gezeichneten‹ dar. Zum Abschluss erklingt Erich Wolfgang Korngolds Musik zum Abenteuerfilm ›The Sea Hawk‹ von 1940. Das einstige Wiener Wunderkind wurde dafür mit einer Oscar-Nominierung bedacht.

Spätestens mit seinem Sieg bei der Donatella Flick Conducting Competition 2004 in London machte Fabien Gabel international auf sich aufmerksam, im selben Jahr wurde der Franzose für zwei Spielzeiten zum Assistant Conductor des London Symphony Orchestra ernannt. Seitdem arbeitet er regelmäßig mit renommierten Orchestern wie dem London Philharmonic und Royal Scottish National Orchestra, den Symphonieorchestern in Houston, Toronto und Melbourne, dem Mahler Chamber Orchestra und der Staatskapelle Dresden. Seit 2012 ist Fabien Gabel Musikdirektor des Orchestre Symphonique de Québec. Beim DSO war er zuletzt im Dezember 2016 mit einem delikaten französischen Programm zu Gast.

Francesco Piemontesi ist einer der erfolgreichsten Pianisten seiner Generation. Er gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem den Concours Reine Elisabeth, erhielt Preise wie den Best Newcomer Award des BBC Music Magazine und konzertiert mit führenden Orchestern weltweit, etwa dem Cleveland Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem London Philharmonic und dem Los Angeles Philharmonic. Der in Berlin lebende Schweizer arbeitet regelmäßig mit namhaften Dirigenten wie Marek Janowski, Vasily Petrenko oder Robin Ticciati. Seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter des Festivals ›Settimane Musicali di Ascona‹. Beim DSO gastierte er zuletzt im Januar 2016 mit dem Zweiten Klavierkonzert von Franz Liszt.

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