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Auftakt und Abschluss von ›Ultraschall Berlin‹ am 16. und 20. Januar

Sylvain Cambreling und Simone Young leiten die Konzerte im Haus des Rundfunks

Auch in diesem Jahr gestaltet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin den Auftakt und Abschluss von ›Ultraschall Berlin‹ im Großen Sendesaal des rbb. Das Eröffnungskonzert des Festivals für neue Musik am 16. Januar leitet Sylvain Cambreling, das GrauSchumacher Piano Duo ist dabei solistisch zu erleben. Auf dem Programm stehen Werke von Charlotte Seither, Joanna Wozny und Philippe Boesmans. Für das Abschlusskonzert am 20. Januar kehrt Simone Young mit Kompositionen von Chaya Czernowin, Michael Hirsch und Samir Odeh-Tamimi ans Pult des DSO zurück. Solistin ist die französische Cellistin Séverine Ballon.

Seit 1999 beginnt die jährliche Serie von Festivals für neue Musik in Deutschland mit dem Festival ›Ultraschall Berlin‹, veranstaltet vom Kulturradio vom rbb und von Deutschlandfunk Kultur. Das DSO ist dabei schon immer eine feste Größe. Zum Auftakt 2019 konzertiert es am 16. Januar unter der Leitung von Sylvain Cambreling und mit dem GrauSchumacher Piano Duo. In Philippe Boesmansˊ Capriccio sind nicht nur die beiden Klaviere, sondern jedes Instrument im Orchester Impulsgeber für neue Linien. Gerahmt wird das hochkomplexe Stück durch Charlotte Seithers ›Recherche sur le fond‹, in dem sich die Komponistin auf die Suche nach einer »umfassenden Wahrnehmung von Form und Zeit« begibt, und Joanna Woznys Orchesterwerk ›Archipel‹. Wozny widmet sich darin den musikalischen Pausen, die im Verlauf länger werden und das Klingende als immer stärker separierte Inseln neu zur Geltung bringen.

Seinen Abschluss findet das Festival am 20. Januar unter der musikalischen Leitung der australischen Dirigentin Simone Young, die nach über 14 Jahren ans Pult des DSO zurückkehrt. Sie eröffnet den Abend mit einer Uraufführung des Berliner Komponisten Michael Hirsch, der nach seinem unerwarteten Tod 2017 unter anderem das Werk ›… irgendwie eine Art Erzählung …‹ hinterließ. In ›Rituale‹ für Orchester, das im Anschluss erklingt, beschäftigt sich der palästinensisch-israelische Komponist Samir Odeh-Tamimi mit der Melodiestruktur der Korangesänge und der Sufimusik. Die preisgekrönte französische Cellistin Séverine Ballon tritt als Solistin für das abschließende Cellokonzert ›Guardian‹ hinzu. Darin skizziert die israelische Komponistin Chaya Czernowin einen alptraumhaften Gegenentwurf zur realen Welt.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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