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Ton Koopman dirigiert am 03.10. Werke von Bach und Haydn

Den Solopart in C.P.E. Bachs Cellokonzert übernimmt Jean-Guihen Queyras

Am 3. Oktober kehrt Ton Koopman, ein langjähriger musikalischer Partner des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO), in die Berliner Philharmonie zurück. Mit seinem Programm zeichnet er den Übergang vom Spätbarock Bachs zum Klassizismus Haydns nach. Als Solist ist der vielseitige Cellist Jean-Guihen Queyras zu erleben.

Einen Tag nach seinem 74. Geburtstag ist der niederländische Dirigent Ton Koopman am 3. Oktober zu Gast beim DSO. Das Orchester und den Alte-Musik-Experten verbindet eine nunmehr 18 Jahre währende enge Zusammenarbeit, die wesentlich zur Vertrautheit des DSO mit der historisch informierten Aufführungspraxis beigetragen hat. Koopman leitet das Symphoniekonzert mit Johann Sebastian Bachs barocker Erster Orchestersuite ein, die in Leipzig zum Standardrepertoire des Collegium musicum gehörte. Eine Generation später schuf Bachs zweitältester Sohn Carl Philipp Emanuel als preußischer Hofcembalist sein Cellokonzert A-Dur, in dessen Solopart am 3. Oktober der Cellovirtuose Jean-Guihen Queyras brilliert, und schlug damit eine neue musikalische Richtung ein. Der junge Joseph Haydn, der in Wien auf die Kompositionen des »Berliner Bachs« stieß, zeigte sich beeindruckt von deren Expressivität und Modernität. So führt Koopman den Bogen zu Haydns Symphonie B-Dur, mit der er das Konzert beschließt.

Mit seinem breiten Repertoire von Alter bis Zeitgenössischer Musik zählt Jean-Guihen Queyras zu den vielseitigsten Musikern seines Fachs. Renommierte Konzerthäuser wie das Concertgebouw Amsterdam, die Vredenburg Utrecht und die Wigmore Hall London haben den Cellisten als Artist in Residence eingeladen. Darüber hinaus gastiert er regelmäßig bei namhaften Orchestern. Beim DSO war der Franko-Kanadier zuletzt im Dezember 2015 mit Dvořáks Cellokonzert zu Gast. Wie Queyras legt auch Ton Koopman großen Wert auf authentische Aufführungspraxis. Der Pionier der Alte-Musik-Bewegung gründete im Alter von 25 Jahren sein erstes Barockorchester, aus dem das Amsterdam Baroque Orchestra hervorging. Als Solist für Orgel und Cembalo spielt er auf den wertvollsten historischen Instrumenten Europas, als Dirigent arbeitet er mit bedeutenden Orchestern weltweit, darunter die Berliner und Münchner Philharmoniker, das New York Philharmonic und Royal Concertgebouw Orchestra. Beim DSO gastiert Ton Koopman regelmäßig, zuletzt im September 2016.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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