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Kent Nagano dirigiert Mahlers Zweite Symphonie am 22., 23. und 24.06.

Alexandra Steiner, Okka von der Damerau und die Audi Jugendchorakademie

Kurz vor Ende der Konzertsaison kehrt Kent Nagano ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO) zurück. Am 22. und 23. Juni in der Berliner Philharmonie und am 24. Juni in der Münchner Philharmonie setzt er die ›Auferstehungssymphonie‹ von Gustav Mahler auf sein Programm. Als vokale Partner aller drei Abende wählte der ehemalige Chef- und heutige Ehrendirigent des DSO Sopranistin Alexandra Steiner, Mezzosopranistin Okka von der Damerau und die Audi Jugendchorakademie.

Mehr als sechs Jahre schrieb Gustav Mahler an seiner Zweiten Symphonie. Ihr erster Satz sollte ursprünglich als Tondichtung mit dem Titel ›Todtenfeier‹ für sich allein stehen. Ihm ließ der Komponist noch ein Andante, ein Scherzo und ein Finale folgen. Besonders mit dem Schlusssatz haderte er lange – die entschei-dende Idee brachte ihm die Trauerfeier für den Dirigenten Hans von Bülow 1894. Hier hörte Mahler eine Vertonung des Gedichts ›Die Auferstehung‹ von Friedrich Gottlieb Klopstock, und es traf ihn »wie ein Blitz«. Er übernahm Teile des Gedichts und vertonte sie als Chorsatz sowie für Alt- und Sopran-Solo. Mit seiner ›Auferstehungssymphonie‹ besiegelte Mahler seinen Ruf als großer Symphoniker.

Kent Nagano war von 2000 bis 2006 Chefdirigent des DSO, dem er seither als Ehrendirigent eng verbunden ist. 2011 wurden er und sein Berliner Orchester für die Einspielung der Oper ›L’amour de loin‹ von Kaija Saariaho mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Seit 2015 ist Nagano Generalmusikdirektor der Hamburger Staatsoper und Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Zudem leitet er seit 2006 das Orchestre symphonique de Montréal.

Alexandra Steiner absolvierte 2016|2017 eine Reihe erfolgreicher Debüts, etwa bei den Bayreuther Festspielen, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und an der Wiener Staatsoper. Als Konzertsängerin trat die Sopranistin u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Singapore Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony unter Andris Nelsons. Mit dem DSO debütierte sie 2015 in der Berliner Philharmonie in Schönbergs ›Jakobsleiter‹ unter Ingo Metzmacher.

Okka von der Damerau ist seit der Saison 2010|2011 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, wo sie die tragenden Rollen ihres Fachs in Opern etwa von Strauss, Verdi und Wagner singt. Die Mezzosopranistin gastierte an den führenden Häusern in Bayreuth, Chicago, Dresden, Mailand und Wien und konzertierte u. a. mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom und der Staatskapelle Berlin.

Die Audi Jugendchorakademie, bestehend aus rund 80 Sängerinnen und Sängern zwischen 16 und 27 Jahren, wurde 2007 von der AUDI AG gegründet. Seit 2016 ist der gemeinnützige Verein Jugendchorakademie e.V. der Träger des Projekts. In der künstlerischen Verantwortung von Martin Steidler tritt das Ensemble regelmäßig unter der Leitung von Kent Nagano auf. 2015 veröffentlichte der Chor seine dritte CD, mit Werken u. a. von Schubert, Brahms und Strawinsky.

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