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Tomáš Hanus dirigiert für den erkrankten James Conlon am 02.06. das DSO in einem Programm mit Werken von Dvořák, Schostakowitsch und Janáček

Alisa Weilerstein ist Solistin in Schostakowitschs Violoncellokonzert Nr. 1

Der Dirigent James Conlon ist bedauerlicherweise erkrankt. Statt seiner steht am 2. Juni am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin der Tscheche Tomáš Hanus, der damit sein Debüt in der Berliner Philharmonie gibt. Zu Beginn des Abends erklingt Antonín Dvořáks Konzertvouvertüre ›Othello‹ anstatt der ursprünglich vorgesehenen Tondichtung ›Das goldene Spinnrad‹ desselben Komponisten. Das weitere Programm bleibt unverändert: Zunächst tritt die Cellistin Alisa Weilerstein für Dmitri Schostakowitschs Violoncellokonzert hinzu, dann erklingt Leoš Janáčeks Sinfonietta.

Drei herausragende Werke osteuropäischer Provenienz stehen am 2. Juni auf dem Programm des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin: Den Rahmen bilden Dvořáks Konzertouvertüre ›Othello‹ und Janáčeks beeindruckendes Spätwerk Sinfonietta aus dem Jahr 1926. Im Mittelpunkt des Abends interpretiert die US-Amerikanerin Alisa Weilerstein Schostakowitschs 1959 entstandenes Erstes Konzert für Violoncello und Orchester, das der Komponist seinem Freund, dem Ausnahmecellisten Mstislaw Rostropowitsch widmete.

Tomáš Hanus ist seit der Saison 2016|2017 Musikdirektor der Welsh National Opera. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Bayerischen Staatsoper. In der aktuellen Saison war er erstmals an der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Zürich zu erleben. Konzertengagements führten ihn u. a. zum London Symphony Orchestra, zum BBC Symphony Orchestra, zur Staatskapelle Dresden, zur Tschechischen Philharmonie, zur Russischen Nationalphilharmonie und zum Ensemble Intercontemporain. In Berlin dirigierte er in der Saison 2012|2013 an der Deutschen Oper Janáčeks ›Das schlaue Füchslein‹.

Alisa Weilerstein debütierte im Alter von 13 Jahren beim Cleveland Orchestra. Seitdem ist sie als Solistin weltweit mit den renommierten Orchestern zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Paavo Järvi und Zubin Mehta. 2009 gab sie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Barenboim. Ihre Aufnahme der Cellokonzerte von Elliott Carter und Edward Elgar mit der Staatskapelle Berlin, ebenfalls unter Barenboim, wurde 2013 vom BBC Music Magazine zur ›Aufnahme des Jahres‹ gekürt. Beim DSO war sie zuletzt im November 2010 mit Schumanns Cellokonzert unter Matthias Pintscher zu Gast.

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Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

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