zurück

Robin Ticciati und Pierre-Laurent Aimard am 22.04. in der Philharmonie

Auf dem Programm stehen Werke von Harris, Schönberg und Sibelius

Robin Ticciati steht am 22. April erneut am Pult seines Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Der DSO-Chefdirigent rahmt das Programm mit der Symphonie Nr. 3 von Roy Harris und Jean Sibelius’ Siebter Symphonie. Als Herzstück des Abends interpretiert der französische Ausnahmepianist Pierre-Laurent Aimard das Klavierkonzert von Arnold Schönberg.

Im vorletzten Konzert am Pult seines Berliner Orchesters in dieser Spielzeit stellt Robin Ticciati dem Publikum die Dritte Symphonie des hierzulande eher unbekannten US-Amerikaners Roy Harris (1898–1979) vor. Sie »tauchte gerade dann auf, als sie gebraucht wurde«, so der Komponist rückblickend über den großen Erfolg seines Werks. Was im Jahr 1939 in der Musiklandschaft der USA benötigt wurde, war eine Symphonie als musikalische Unabhängigkeitserklärung von Europa und als Selbstvergewisserung während des Zweiten Weltkriegs. Lange galt Harris’ Dritte als Inbegriff amerikanischer Symphonik; glänzend instrumentiert, kam sie den virtuosen Fähigkeiten der heimischen Orchester entgegen. Noch in den Nachkriegsjahrzehnten gehörte sie zu den am häufigsten aufgeführten Werken amerikanischer Komponisten. Ihr gegenüber steht am 22. April die Siebte Symphonie von Jean Sibelius – seine letzte vollständig erhaltene, 1924 vollendete. Im Zentrum des Programms erklingt das höchst anspruchsvolle Klavierkonzert von Arnold Schönberg, entstanden 1942 im US-amerikanischen Exil.

Robin Ticciati ist seit der Spielzeit 2017|2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Bereits im Sommer 2014 trat er sein Amt als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera an. Von 2009 bis 2017 hatte er die Position als Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra inne. In dieser Saison gastiert Ticciati u. a. bei den Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Chamber Orchestra of Europe. – Der Pianist Pierre-Laurent Aimard wird international für seine Deutung der Klavierliteratur aller Epochen gerühmt. Als Solist gastiert er bei den führenden Orchestern weltweit, mit Recitals ist er in allen wichtigen Festivalzentren präsent. Für sein künstlerisches Wirken und seine Einspielungen (exklusiv für die Deutsche Grammophon) wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Diapason d'Or und dem Grammy Award. 2005 erhielt er den ›Instrumentalist Award‹ der Royal Philharmonic Society.

Download

Ansprechpartner:

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535

Fax +49 (0) 30 20 29 87 549

E-Mail presse@dso-berlin.de