Englische Entdeckungsreise in der Villa Elisabeth
Das Polyphonia Ensemble Berlin eröffnet am 14.9. die Kammerkonzertsaison des DSO
Das Polyphonia Ensemble Berlin eröffnet am 14. September die Kammerkonzertsaison des DSO in der Villa Elisabeth mit Werken von Holst, Vaughan Williams und Bax.Zum Auftakt der Kammerkonzertsaison des Deutschen Symphonie-Orchesters lädt das Polyphonia Ensemble Berlin zu einer musikalischen Entdeckungsreise in das spätromantische England ein. Mit Werken von Gustav Holst, Ralph Vaughan Williams und Arnold Bax erwarten die Zuhörer am 14. September in der Villa Elisabeth selten zu hörende Schätze britischer Kompositionskunst für ungewöhnliche Besetzungen.
Das Polyphonia Ensemble Berlin beginnt seine musikalische Reise ins England der vorletzten Jahrhundertwende mit Holsts Sextett für Oboe, Klarinette, Fagott und Streichtrio. Die Mitglieder des DSO widmen sich diesem erst spät wiederentdeckten Jugendwerk des Komponisten in direkter Gegenüberstellung mit ›Household Music‹ für Oboe und Streichtrio von Vaughan Williams. Die drei Präludien über walisische Kirchenchoräle erklingen in der Fassung für Oboe und Streichtrio. Mit dem Concerto für Flöte, Oboe, Harfe und Streichquartett von Bax beschließt eine weitere Rarität den Konzertabend.
Zum Polyphonia Ensemble Berlin schlossen sich im Jahr 2000 Bläser des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin zusammen. In den vergangenen Jahren erarbeitete es sich ein weit gespanntes Repertoire von der Wiener Klassik bis zur Moderne in Besetzungen vom Bläsertrio bis zum gemischten Nonett, um originelle Programme mit zu Unrecht vernachlässigten Werken zu präsentieren. Seit 2006 unterhält das Polyphonia Ensemble Berlin eine enge Partnerschaft zur Deutschen Welle, woraus eine rege Reisetätigkeit resultiert: Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes reiste es nach Mazedonien, Albanien, in den Kosovo, nach Marokko, Algerien, Palästina, Israel, Brasilien und zuletzt in die Türkei. Neben Konzerten steht dabei die Begegnung und kammermusikalische Arbeit mit jungen Musikerinnen und Musikern der bereisten Länder im Mittelpunkt.
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