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»Purer Nervenkitzel« – Osmo Vänskä und Stephen Hough zu Gast beim DSO

Griegs ›Peer Gynt‹, Hummels a-Moll-Klavierkonzert und Sibelius Symphonie Nr. 5

Stephen Hough ist am 6. April im Konzert des DSO mit einer echten Rarität zu erleben: Johann Nepomuk Hummels Klavierkonzert a-Moll. Seiner Frische und Direktheit wegen bezeichnet der englische Pianist die Komposition als »puren Nervenkitzel«. Über Hummel hinweg schlägt Osmo Vänskä einen Bogen mit nordischer Musik: mit Auszügen aus Edvard Griegs ›Peer Gynt‹-Suiten und Jean Sibelius' Symphonie Nr. 5. Im Rahmen des Konzerts wird dem finnischen Dirigenten für die Sibelius-Gesamtaufnahme des schwedischen Labels BIS, an der er maßgeblichen Anteil hatte, vom ›Preis der Deutschen Schallplattenkritik‹ einer der begehrten Jahrespreise 2012 verliehen.


Osmo Vänskä begann seine musikalische Karriere als Klarinettist. Nach dem Dirigierstudium an der Sibelius Academy in Finnland gewann er 1982 den Ersten Preis der ›International Young Conductor’s Competition‹ in Besançon, Frankreich. Drei Jahre später wurde er Gastdirigent des Lahti Symphony Orchestra, das er ab 1988 als Chefdirigent leitete und dem er heute als Ehrendirigent verbunden ist. Von 1997 bis 2002 war er Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra. Seit 2003 ist er Chefdirigent des Minnesota Orchestra. Als Gastdirigent arbeitet Osmo Vänskä mit namhaften Orchestern wie dem Boston und Chicago Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam und den Berliner Philharmonikern zusammen.

Der Pianist Stephen Hough gehört zu den einflussreichsten britischen Musikern der Gegenwart. Der Gewinn des New Yorker Naumburg-Wettbewerbs 1983 eröffnete dem damals 21-jährigen die internationale Karriere. Seitdem tritt er mit den international renommierten Orchestern auf und ist als Kammermusiker hoch angesehen. Für seine mehr als 50 CD-Einspielungen, u. a. mit Osmo Vänskä, wurde er vier Mal für den ›Grammy Award‹ nominiert und mit acht ›Gramophone Awards‹ ausgezeichnet. 2010 gewann er den ›Royal Philharmonic Society Instrumentalist Award‹. Neben seiner Tätigkeit als Pianist komponiert Stephen Hough. Die Uraufführung seiner ›Sonata for Piano (broken branches)‹ fand 2011 in der Wigmore Hall statt, seine ›Missa Mirabilis‹, die vom Indianapolis Symphony Orchestra in Auftrag gegeben wurde, feierte 2012 Weltpremiere.

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