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Tugan Sokhiev dirigiert die Jubiläumskonzerte anlässlich 65 Jahre DSO

Ein französisches Konzertprogramm mit Pianist Nikolai Tokarev am 18.|19.11.

Tugan Sokhiev, der Designierte Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dirigiert am 18. und 19. November die Jubiläumskonzerte anlässlich 65 Jahre DSO. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Olivier Messiaen, Frédéric Chopin und César Franck. Nikolai Tokarev gibt mit sein Debüt beim DSO als Solist in Chopins Zweitem Klavierkonzert.

Tradition und Aufbruch: Tugan Sokhiev, der Designierte Chefdirigent des DSO, steht am 18. und 19. November in den Jubiläumskonzerten zum 65-jährigen Bestehen am Pult seines zukünftigen Orchesters. An diesen Abenden macht der 34-Jährige mit Kompositionen von Olivier Messiaen, Frédéric Chopin und César Franck die grenzüberschreitende Offenheit französischer Musik erfahrbar. Nikolai Tokarev, der vielfach ausgezeichnete russische Pianist, ist dabei als Solist in Chopins Zweitem Klavierkonzert zu erleben.

An den Anfang des Konzertprogramms stellt Tugan Sokhiev mit ›Les offrandes oubliées‹ das erste öffentlich aufgeführte und publizierte Orchesterwerk von Olivier Messiaen aus dem Jahr 1930. Kühle Konstruktion und klangsinnliche Ekstase halten sich in den symphonischen Meditationen die Waage. Einfluss auf die Partitur hatte die Kenntnis des Avantgardisten um gregorianische Gesänge und hinduistische Rhythmen. Hundert Jahre zuvor, 1830, hatte Chopin sein f-Moll-Klavierkonzert geschrieben. An Polen, das Heimatland seiner Mutter, erinnert der Charakter des Finales, die ausdrucksvolle Eleganz des Soloparts scheint dagegen für Frankreich, dem Herkunftsland seines Vaters, wie geschaffen. Zeitlich zwischen den beiden Werken entstand 1886-88 die d-Moll-Symphonie von César Franck, die ein mehr als fünfzigjähriges symphonisches Schweigen französischer Komponisten beendete. Beethovens und Brahms’ Erbe sind darin ebenso lebendig wie Anklänge an Wagner und Liszt.

Der 28-jährige Pianist Nikolai Tokarev gibt mit Chopins Zweitem Klavierkonzert sein Debüt beim DSO. Geboren 1983 in Moskau, schloss er 2004 sein Studium am Royal Northern College of Music in Manchester mit der ›Goldmedaille‹ ab. Seit 2006 studiert er bei Barbara Szepanska an der Hochschule für Musik in Düsseldorf. Im selben Jahr gewann er beim Concours Géza Anda in Zürich den Zweiten Preis der Jury sowie den Publikumspreis für seine Interpretation von Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3. Nur wenige Monate später erlangte er bei den Orpheum-Musiktagen in Zürich den Publikumspreis für die beste Interpretation eines Mozart-Klavierkonzerts. Für seine CD-Einspielung mit Werken von Chopin, Liszt, Schubert, Bach und Rosenblatt erhielt er u. a. den ›Echo Klassik‹ 2007.

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