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Masaaki Suzuki erstmals zu Gast beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin

Der japanische Bach-Experte dirigiert Werke von Bach und Mozart

Der japanische Bach-Spezialist Masaaki Suzuki dirigiert am 18. Dezember erstmals das Deutsche Symphonie-Orchesters Berlin und den RIAS Kammerchor. Auf dem Programm stehen geistliche Vokalwerke von Bach und Mozart. Solisten sind Simona Šaturová und Véronique Gens (Sopran), Annette Markert (Alt), Lothar Odinius (Tenor) sowie Dominik Wörner (Bass).

Masaaki Suzuki, Gründer und Leiter des Bach Collegium Japan, hat sich weltweit einen Namen als anerkannter Bach-Experte gemacht. Am 18. Dezember feiert der ehemalige Schüler Ton Koopmans in der Philharmonie Premiere am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und des RIAS Kammerchors. Auf dem Programm stehen geistliche Vokalwerke von Bach und Mozart. Das erlesene Solisten-Ensemble bilden Simona Šaturová und Véronique Gens (Sopran), Annette Markert (Alt), Lothar Odinius (Tenor) sowie Dominik Wörner (Bass).

Die Kantate BWV 63 ›Christen, ätzet diesen Tag‹ für den ersten Weihnachtstag wird auf die Jahre 1713–1716 datiert, stammt also aus Bachs Weimarer Zeit. Eingangs- und Schlusschor stattete der Komponist mit Trompeten und Pauken aus, jenen Instrumenten der Repräsentation und Majestät, die auch der ersten und letzten Kantate des ›Weihnachtsoratoriums‹ ihr festliches Gepräge verleihen. Weniger pompös, jedoch von ebenso inniger Fröhlichkeit sind die Tanzsätze der Ersten Orchestersuite BWV 1066, mit der Masaaki Suzuki das Programm an diesem Abend eröffnet.

Ein Produkt der intensiven Auseinandersetzung mit den Werken Bachs ist Mozarts c-Moll-Messe. Kurz nach seiner Vermählung mit Constanze im Sommer 1782 hatte er mit der großangelegten Komposition begonnen, die als Zuneigungsbezeugung und als eine Art Votivgabe für seine Frau entstand; sie war auch Sopransolistin der Uraufführung in der Salzburger Peterskirche. Doch ebenso wie das Requiem blieb auch die Große Messe in c-Moll ein Fragment: Weite Teile des Credo sind unvollendet, das Agnus Dei fehlt ganz. Gleichwohl ist sie ein herausragendes Werk ihrer Gattung und gibt eindrucksvoll Zeugnis von Mozarts tonschöpferischer Kunst.

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