zurück

Tugan Sokhiev beschließt am 23. Juni die Konzertsaison 2011|2012

Lisa Batiashvili und Truls Mørk mit Brahms‘ Doppelkonzert zu Gast beim DSO

Vor ausverkauftem Haus beschließt Tugan Sokhiev am 23. Juni die Saison des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Auf dem Programm: Haydns ›Londoner‹-Symphonie Nr. 104, Elgars ›Enigma-Variationen‹ und Brahms' Doppelkonzert. Solisten sind Violinistin Lisa Batiashvili und Cellist Truls MørkMit dem Konzert zum Saisonauftakt 2012|2013 am 7. September tritt Tugan Sokhiev sein Amt als DSO-Chefdirigent an.

Am 23. Juni setzt der künftige Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin Tugan Sokhiev den Schlusspunkt unter eine erfolgreiche DSO-Saison 2011|2012. Es ist ein Abend der großen Namen: Die georgische Starviolinistin Lisa Batiashvili und der norwegische Ausnahmecellist Truls Mørk sind in Brahms’ Doppelkonzert als Solisten zu erleben. Das Programm eröffnet Tugan Sokhiev mit Joseph Haydns ›Londoner‹-Symphonie Nr. 104, im zweiten Teil lässt er Edward Elgars ›Enigma‹-Variationen folgen. Das Konzert ist bereits seit Wochen ausverkauft. Mit dem Auftakt der Saison 2012|2013 am 7. September tritt Tugan Sokhiev sein Amt als DSO-Chefdirigent an.

Die Symphonie Nr. 104 schrieb Joseph Haydn während seiner zweiten London-Reise 1795. Sie zeigt die ganze Kunstfertigkeit des 63-jährigen Musikers. Bereits die Uraufführung unter seiner Leitung geriet im Haymarket Theatre zum Triumph. Der ›Morning Chronicle‹ wusste zu berichten, dass »einige der besten Kenner glauben, dass sie in jedem Satz an Fülle, Reichtum und Majestät all seine anderen Werke überträfe.«

Ebenfalls in England, rund 100 Jahre später, gab Edward Elgar mit den 14 Variationen Opus 36 seinen Zeitgenossen Rätsel auf; die Sätze überschrieb er mit Buchstabenkürzeln. Diese konnten schließlich als Initialen von Personen aus seinem direkten Umfeld und von ihm selbst entschlüsselt werden. In jedem der Stücke charakterisiert Elgar eine Person, indem er sie musikalisch porträtiert oder an gemeinsam erlebte Szenen erinnert. Mit den ›Enigma-Variationen‹ gelang dem Komponisten auch Dank des Dirigenten der Uraufführung, Hans Richter, der große Durchbruch.

Hans Richter war es auch, der Johannes Brahms unter anderem im britischen Musikleben etablierte. Brahms‘ Konzert für Violine, Violoncello und Orchester ist das berühmteste unter den raren Doppelkonzerten des 19. Jahrhunderts. Die Klangkonstellation zweier Solisten, die dem Orchester gegenüber stehen oder mit diesem Dialoge eingehen, erfordert ein hohes Einfühlungsvermögen und Verständnis zwischen den Musikern. Bereits 2007 haben Lisa Batiashvili und Truls Mørk das Werk gemeinsam in Berlin aufgeführt und eindrucksvoll bewiesen, dass zwischen ihnen die »musikalische Chemie« stimmt.

DOWNLOAD




Ansprechpartner und Pressekarten:
Benjamin Dries
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail presse@dso-berlin.de