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›Ein deutsches Requiem‹ mit dem Windsbacher Knabenchor und dem DSO

Christiane Oelze und Alexander Marco-Buhrmester sind Solisten der Aufführung

Am 6. November gastiert der Windsbacher Knabenchor mit dem ›Deutschen Requiem‹ von Johannes Brahms beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Solisten der Aufführung sind die Sopranistin Christiane Oelze und der Bariton Alexander Marco-Buhrmester. Die Leitung hat Karl-Friedrich Beringer.

Am 6. November gastiert der Windsbacher Knabenchor mit dem ›Deutschen Requiem‹ von Johannes Brahms beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Das DSO pflegt mit dem vokalen Spitzenensemble seit mehr als zehn Jahren eine künstlerische Partnerschaft. Für die erneute Zusammenarbeit konnten als Solisten die Sopranistin Christiane Oelze und der Bariton Alexander Marco-Buhrmester gewonnen werden. Die Leitung liegt in den bewährten Händen von Karl-Friedrich Beringer, dem langjährigen Leiter des Chores.

»Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms' deutsches Requiem zu stellen vermag«, urteilte der Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick über das wohl bedeutendste Chorwerk im Schaffen des Komponisten. Die Textbasis stellte Brahms aus deutschen Psalmtexten und Bibelstellen selbst zusammen; sie spiegelt sein persönliches Denken über Religion und »die letzten Dinge« wider. Die Idee, ein Trauer- und vor allem Tröstungswerk zu schreiben, hatte er schon sehr früh. Durch den tragischen Tod seines Freundes und Förderers Robert Schumann, aber auch durch den Verlust der eigenen Mutter brachte Brahms die Komposition durch eigenes existenzielles Erleben genährt zu einem beschleunigten Abschluss. In seinem einzigen abendfüllenden Stück vereinte Brahms die beiden Stränge, die sein Œuvre zu ungefähr gleichen Teilen ausmachen: die Vokal- und die Instrumentalmusik, textgebundene Intensität des Ausdrucks und symphonisch differenzierte Gestaltung.

Der noch relativ junge Windsbacher Knabenchor – er wurde im selben Jahr wie das DSO 1946 gegründet – zählt weltweit zu den führenden Ensembles seiner Art. Siebzig Konzerte jährlich in Deutschland, im europäischen und außereuropäischen Ausland bezeugen die hohe Qualität und das Ansehen des Chores. Konzertreisen führten ihn nach Südamerika, in die USA, nach Australien, Japan, Taiwan, Singapur und Israel. Seit 1978 wird er von Karl-Friedrich Beringer geleitet. – Die enge Zusammenarbeit der »Windsbacher« mit dem DSO ist auf mittlerweile fünf bei Sony Classical veröffentlichten CDs dokumentiert; u. a. erschien im Oktober dieses Jahres eine Neu-Auflage der Einspielung des Brahms-Requiems von 2002 mit den Solisten Juliane Banse und Stephan Genz. »In der exzellenten Aussprache und der blitzsauberen Intonation sind die jungen Sänger des Windsbacher Knabenchores vorbildlich, und das innige Strahlen, mit dem die Soprane die ›ewige Freude‹ intonieren, kann man so rein und zuversichtlich vielleicht nur von ihnen hören.« (crescendo)

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