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Herbert Blomstedt dirigiert zum Saisonabschluss am 24.|25. Juni Bruckners Erste Symphonie

Stargeigerin Hilary Hahn ist Solistin in Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur

Zusammenfassung

Das Deutsche Symphonie-Orchester verabschiedet sich am Freitag, den 24. und Samstag, den 25. Juni mit einem farbenreichen Programm in die Sommerpause: Unter dem Altmeister Herbert Blomstedt präsentiert es die gemeinhin als heiter geltende Erste Sinfonie von Anton Bruckner. Daneben steht Wolfgang Amadeus Mozarts empfindsames Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur auf dem Programm. Für den anspruchsvollen Solopart konnte die junge Ausnahmegeigerin Hilary Hahn gewonnen werden.

Herbert Blomstedt, der amerikanische Maestro mit schwedischen Wurzeln, setzt in der mittlerweile fünften Spielzeit seinen Bruckner-Zyklus mit dem DSO fort und widmet sich nach der Urfassung der Zweiten in der vergangen Saison jetzt der Ersten Symphonie in der ›Linzer Fassung‹ von 1865|66. Ein Blick auf die lange Liste an Bruckner-Aufnahmen offenbart ihre Sonderstellung: Verhältnismäßig wenig Dirigenten haben sich mit dem Opus auseinandergesetzt, selbst ausgewiesene Bruckner-Experten verzichteten auf eine Einspielung – und auch Herbert Blomstedt dirigiert diese Symphonie beim DSO zum ersten Mal. Tatsächlich entspricht ihr Charakter nicht den gängigen Stereotypen der Bruckner-Symphonie, sie kommt eher ausgelassen und leichtfüßig daher als wuchtig und ernst. Der Komponist selbst nannte sie sein »keckes Beserl«, ein freches Frauenzimmer also.

Diese heitere Seite wird allgemein eher Mozart zugeschrieben, und auch sein Fünftes Violinkonzert darf als Beleg dafür gelten, wenngleich ihm sinnlicher Tiefgang keinesfalls abzusprechen ist. Im Konzert mit dem DSO wird Hilary Hahn das Erfolgsstück interpretieren. Die junge Amerikanerin, die zu den besten Geigerinnen weltweit gezählt werden darf, wurde in der jüngeren Vergangenheit gleich zweimal mit dem ›Grammy Award‹ ausgezeichnet. In einem Interview bekennt sie: »Die Emotion, die Du kommunizieren willst, muss etwas Kontrolliertes und Beherrschbares sein.« Dieser Zugang macht Hilary Hahn zur idealen Interpretin der Mozart’schen Musik, deren Klarheit sie sich mit emotionalem Bedacht und technischer Perfektion nähert.

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