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›PRIX DE ROME‹ – Fabien Gabel und Antoine Tamestit mit einem französischen Programm beim DSO

Werke von Berlioz, Debussy, Schmitt und Dukas am 7. Dezember

Der Dirigent Fabien Gabel debütiert am 7. Dezember beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit Werken aus seiner französischen Heimat, deren Schöpfer einst mit dem begehrten ›Prix de Rome‹ ausgezeichnet wurden. Auf dem Programm stehen Hector Berlioz' Symphonie mit Solo-Viola ›Harold en Italie‹ in der Interpretation des Bratschisten Antoine Tamestit, die ›Trois nocturnes‹ von Claude Debussy, gemeinsam mit den Damen des RIAS Kammerchors, sowie Florent Schmitts selten zu hörende Tondichtung ›Rêves‹ und abschließend Paul Dukas' Ballettmusik ›La Péri‹.


Für sein Debüt am Pult des DSO konzentriert sich der 41-jährige Fabien Gabel auf Werke französischer Komponisten, die eines miteinander verbindet: sie alle wurden mit dem ›Prix de Rome‹ des Pariser Conservatoire ausgezeichnet. Hector Berlioz entschied ihn 1830 für sich und erhielt damit eines der begehrten Studienstipendien für Italien. Die Erfahrungen und Eindrücke aus seinem Rom-Aufenthalt verarbeitete er in der Symphonie mit Solo-Viola ›Harold en Italie‹. Gut sechzig Jahre später schuf Claude Debussy mit ›Trois nocturnes‹ drei schimmernde Tongemälde: die wolkenverhangenen ›Nuages‹, die ausgelassenen ›Fêtes‹ und das betörende Finale der ›Sirènes‹ mit achtstimmigem Frauenchor. Den Nachtstücken folgt mit ›Rêves‹ des Debussy-Zeitgenossen Florent Schmitt ein düsterer, dicht gewebter musikalischer Traum, ehe Paul Dukas' Ballettmusik ›La Péri‹ den poetischen Bogen des Konzertabends auf leichte und phantasievolle Weise schließt.



Fabien Gabel studierte zunächst Trompete und spielte in den großen Klangkörpern seiner Heimatstadt Paris, bevor er sich mit 27 Jahren ausschließlich dem Dirigieren zuwandte. Nach dem Gewinn der Donatella Flick Conducting Competition verpflichtete man ihn als Assistant Conductor zum London Symphony Orchestra; seit 2013 er Musikdirektor des Orchestre symphonique de Québec in Kanada. Als Gastdirigent renommierter Orchester ist er weltweit gefragt. – Der französische Bratschist Antoine Tamestit erregte bereits 2004 internationales Aufsehen, als er den ARD-Musikwettbewerb für sich entschied. Seitdem ist der 37-Jährige als Solist bei führenden Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem New Japan Philharmonic oder den Wiener Philharmonikern zu erleben. Zu seinen CD-Veröffentlichungen gehören vielfach ausgezeichnete Aufnahmen mit Werken u. a. von Bach und Ligeti sowie Berlioz' ›Harold en Italie‹ mit Les Musiciens du Louvre unter Mark Minkowski.

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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