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Herbert Blomstedt und das DSO mit der Urfassung von Bruckners 2. Symphonie

Pianist Martin Helmchen interpretiert Felix Mendelssohns Zweites Klavierkonzert

Am 7. und 9. Januar dirigiert Herbert Blomstedt beim DSO die Urfassung der Zweiten Symphonie Bruckners. Solist in Mendelssohns Zweiten Klavierkonzert ist der junge Berliner Pianist Martin Helmchen.

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eröffnet mit zwei Konzerten am 7. und 9. Januar unter der Leitung von Herbert Blomstedt das Neue Jahr. Der schwedisch-amerikanische Maestro setzt in der mittlerweile vierten Spielzeit seine Bruckner-Reihe beim DSO fort und dirigiert an den beiden Abenden in der Berliner Philharmonie die Urfassung der Zweiten Symphonie Anton Bruckners. Solist im selten gespielten Zweiten Klavierkonzert d-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy ist der junge Berliner Pianist Martin Helmchen.

Herbert Blomstedt ist langjähriger Gastdirigent beim DSO und hat in den vergangenen Spielzeiten bereits die Vierte, Neunte und Dritte Symphonie Bruckners dirigiert. Nun lässt er dessen Zweite in der Urfassung folgen. Der Komponist unterwarf viele seiner Werke einem ausgeprägten Umarbeitungs-prozess; so liegen etliche seiner Symphonien in gleich mehreren Fassungen vor. Die Erstversion der Zweiten unterscheidet sich von ihren Revisionen u. a. durch die auffällige Häufung von Generalpausen, die ihr den Beinamen »Pausensymphonie« einbrachte. Zwischen die einzelnen Themenkomplexe gesetzt, lassen die ausgeprägten Zäsuren die formale Architektur des Werkes für den Zuhörer nachvollziehbar werden.

Der Monumentalsymphonie Bruckners wird Felix Mendelssohns Zweites Klavierkonzert in d-Moll gegenübergestellt. Er komponierte es 1839 in nur wenigen Wochen auf seiner Hochzeitsreise. Trotz des glücklichen biografischen Hintergrunds ist dem Solokonzert ein ernster, melancholischer Zug zu eigen, der das alte Vorurteil von Mendelssohns fehlendem Tiefgang entkräftet. Solist ist der 1982 in Berlin geborene Martin Helmchen, der 2003 beim DSO sein Berlin-Debüt gab. Von der Neuen Zürcher Zeitung wurde er für seine »glückliche Verbindung von Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit« gelobt. So gesehen steht er dem Komponisten, in dessen Werk das Leichte dem Ernsten nicht zuwiderläuft, sondern es sinnvoll ergänzt, musikalisch besonders nahe.

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