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VORFREUDE – Robin Ticciati dirigiert am 13.01. Werke von Grime und Schumann

Der Geiger Renaud Capuçon ist Solist in Elgars Violinkonzert

Robin Ticciati, der designierte Chefdirigent des DSO, steht am 13. Januar erstmals nach der Vertragsunterzeichnung am Pult seines zukünftigen Orchesters. Gemeinsam mit dem französischen Geigenvirtuosen Renaud Capuçon ist er in der Berliner Philharmonie mit Edward Elgars Violinkonzert zu erleben. In den Mittelpunkt des Programms stellt der 33-jährige Brite die Deutsche Erstaufführung von ›Near Midnight‹, einem Werk der englischen Komponistin Helen Grime. Den Abend beschließt er mit der Dritten Symphonie von Robert Schumann.


Ab September 2017 führt Robin Ticciati das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin als achter Chefdirigent in das achte Jahrzehnt seines Bestehens. Am 13. Januar gibt der Engländer mit italienischen Wurzeln bereits einen Vorgeschmack auf seine Arbeit der kommenden Jahre. Das Programm eröffnet er mit Edward Elgars Violinkonzert, dem der Geigenvirtuose Renaud Capuçon als Solist beredten Ausdruck verleiht. In seiner Orchestrierung und Struktur ist Elgars Werk der deutschen Musiktradition eng verbunden, und so wählte Ticciati die ›Rheinische Symphonie‹ von Robert Schumann als Gegenüber. Im Zentrum des Abends macht er das Berliner Publikum mit der Komponistin Helen Grime bekannt. Ihr Stück ›Near Midnight‹, das durch das Hallé Orchestra unter Sir Mark Elder 2013 uraufgeführt wurde und nun erstmals in Deutschland zu hören ist, steht in der Linie romantischer Nocturnes. Es bildet mit den tonsprachlichen Mitteln des 21. Jahrhunderts eine ideale Schnittstelle zwischen Elgars symphonisch dimensioniertem Konzert und Schumanns romantischer Dritter.



Der gebürtige Londoner Robin Ticciati ist seit 2009 Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra und seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera an. Als Gastdirigent leitet er international führende Orchester wie das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Staatskapelle Dresden, das London Symphony Orchestra und das Los Angeles Philharmonic. Von 2010 bis 2013 war er Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker. Seine Einspielung großer Chorwerke von Johannes Brahms mit den Bamberger Symphonikern und dem Chor des Bayerischen Rundfunks wurde mit einem ›ECHO Klassik‹ ausgezeichnet. – An Ticciatis Seite steht mit dem Franzosen Renaud Capuçon einer der Weltstars unter den Violinisten. Bei den großen US-amerikanischen Orchestern in Los Angeles, Boston, Philadelphia, Chicago und New York ist er ebenso regelmäßig zu Gast wie in Europa bei den Berliner und Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig oder dem Scottish Chamber Orchestra. 2011 wurde er in Frankreich zum ›Chevalier de l'ordre national du Mérite‹ ernannt.

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