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Ton Koopman dirigiert Händel und Haydn

Musiker des DSO übernehmen die Solo-Partien

Der langjährige Gastdirigent des DSO und Alte-Musik-Spezialist Ton Koopman dirigiert am 27. März Händels ›Feuerwerksmusik‹ sowie von Haydn die Sinfonia concertante B-Dur, das Notturno für Flöte und Oboe G-Dur und die Symphonie Nr. 7 E-Dur. Musiker des DSO übernehmen die Solo-Partien.

Zurückgekehrt von seiner Asien-Tournee ist das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin am 27. März wieder in der Philharmonie zu erleben. Mit Ton Koopman dirigiert ein gern gesehener Gast. Seit 2001 hat der Alte-Musik-Spezialist durch seine regelmäßige Arbeit mit dem DSO hohen Anteil daran, dass das Orchester auch Erkenntnisse und Spielkultur der historischen Aufführungspraxis für sich nutzbar machen konnte.

Neben der ›Feuerwerksmusik‹ von Georg Friedrich Händel stehen die Sinfonia concertante B-Dur, das Notturno für Flöte und Oboe G-Dur und die Symphonie Nr. 7 E-Dur von Joseph Haydn auf dem Programm. Musiker des DSO übernehmen die Solo-Partien: Bernhard Hartog (Violine), Mischa Meyer (Violoncello), Kornelia Brandkamp (Flöte), Martin Kögel (Oboe) und Jörg Petersen (Fagott).

Georg Friedrich Händels ›Feuerwerksmusik‹ gehört auch 250 Jahre nach dem Tod des Komponisten ohne Zweifel zu den populärsten Werken der Musikgeschichte. Als Auftragswerk von König Georg II. schrieb es der gebürtige Hallenser und einst überzeugte Wahlengländer anlässlich des Aachener Friedens. Am 27. April 1749 wurde es im Londoner Green Park uraufgeführt.

Neben Händel erfuhr auch der vor 200 Jahren verstorbene Joseph Haydn in England höchste Annerkennung. Seine Symphonie Nr. 97 und die Sinfonia concertante komponierte er für Konzerte, zu denen der Geiger und Musikimpresario Johann Peter Salomon in London einlud. Beide Werke zeigen Haydns Fähigkeit, scheinbar Einfaches mit Raffiniertem zu verbinden, und sie ermöglichen es Orchestermusikern, ihre solistischen Fähigkeiten zur Geltung zu bringen.

Das Notturno D-Dur war ursprünglich für zwei Orgelleiern, den Lieblings-instrumenten des Widmungsträgers Ferdinand IV. von Neapel, besetzt. Da die unorthodoxe Kreuzung zwischen einer Drehleier und einer kleinen Orgel schon damals nur selten gespielt wurde, heute aber gänzlich ausgestorben ist, erklingt die königliche Unterhaltungsmusik im Symphoniekonzert des DSO in der Bearbeitung für Flöte und Oboe.

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