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Vladimir Ashkenazy kehrt für ein Konzert zum DSO zurück

Berliner Erstaufführung des Hornkonzerts von Krysztof Penderecki

Vladimir Ashkenazy, Chefdirigent des DSO von 1989 bis 1999, dirigiert am 22. April Kompositionen von Gabriel Fauré und Albert Roussel sowie die Berliner Erstaufführung des Hornkonzerts von Krysztof Penderecki. Der ehemalige Solohornist des damaligen RSO und heutigen DSO, Radovan Vlatković, ist Solist des Abends.

Nach Kent Nagano kehrt in dieser Saison ein weiterer Vorgänger Ingo Metzmachers an das Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin für ein Konzert zurück: Vladimir Ashkenazy, Chefdirigent des DSO von 1989 bis 1999. Er leitet am 22. April einen musikalischen Brückenschlag zwischen Frankreich und Polen. Kompositionen von Gabriel Fauré und Albert Roussel rahmen das Hornkonzert von Krysztof Penderecki aus dem Jahr 2008.

Mit dem ehemaligen Chefdirigenten gestaltet der ehemalige Solohornist des damaligen RSO und heutigen DSO, Radovan Vlatković, als Solist den Konzertabend. Ein Stück DSO-Geschichte wird also am 22. April lebendig. Der weltweit geschätzte Musiker aus Kroatien war von 1982 bis 1990 Mitglied des Orchesters, seitdem konzertiert er als freiberuflicher Solist und Kammermusiker, ist Professor an der Zürcher Hochschule der Künste und am Mozarteum in Salzburg.

Musik aus Frankreich bildet den Rahmen des Konzertprogramms. Maurice Materlincks Drama von ›Pelléas et Mélisande‹, eine Dichtung der schwebenden Ahnungen und Empfindungen, faszinierte um die vorletzte Jahrhundertwende viele Komponisten. Unter den kleineren Projekten zu diesem Thema sticht die Schauspielmusik von Gabriel Fauré (1845-1924) hervor. Gegenüber der großformatigen Symphonischen Dichtung Arnold Schönbergs besticht sie durch pointierte Klarheit und lyrische Eleganz.

Vladimir Ashkenazy beschließt das Konzert mit zwei Suiten der wenig bekannten Ballettmusik ›Bachus et Ariane‹ von Albert Roussel (1869-1937). Unter den Komponisten der Debussy-Ravel-Generation war Roussel der Außenseiter, als Seefahrer auch beruflich ein Exzentriker unter den Künstlern. Auf den Reisen über die Weltmeere kultivierte er den Sinn für das Exotische, das Gefühl für Höhen- und Tiefenrausch. Seiner Musik teilten sich diese Erfahrungen mit. In ›Bacchus et Ariane‹ sind sie gleichsam konzentriert.

In der Mitte des Konzertabends aber steht das Hornkonzert von Krzysztof Penderecki (*1933), das dieser als Auftragswerk der Philharmonischen Gesellschaft Bremen eigens für Radovan Vlatković schrieb. Im vergangenen Jahr wurde es uraufgeführt, am 22. April wird es durch den Widmungsträger erstmals in Berlin zu erleben sein.

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