zurück

Hannu Lintu dirigiert für den erkrankten Mikko Franck das DSO-Konzert am 7. Juni

Jean Sibelius’ Symphonie Nr. 2 ersetzt Josef Suks Tondichtung ›Ein Sommermärchen‹

Am 7. Juni dirigiert der Finne Hannu Lintu für den erkrankten Mikko Franck. Anstelle der Tondichtung ›Ein Sommermärchen‹ von Josef Suk erklingt die Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 von Jean Sibelius dirigieren.

Kurzfristig ergibt sich für das Konzert des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin am kommenden Sonntag, den 7. Juni eine Dirigentenänderung, damit einhergehend auch eine Änderung des Konzertprogramms: der Finne Hannu Lintu hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, das Dirigat für den erkrankten Mikko Franck zu übernehmen. Anstelle der Tondichtung ›Ein Sommermärchen‹ von Josef Suk wird er im zweiten Programmteil die Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 von Jean Sibelius dirigieren. Die beiden Werke des ersten Teils – das Konzert für Vogelstimmen und Orchester ›Cantus Arcticus‹ von Einojuhani Rautavaara und das Violoncellokonzert Nr. 1 Es-Dur von Dmitri Schostakowitsch in der Interpretation von Steven Isserlis – bleiben bestehen.

Hannu Lintu debütiert am Pult des DSO. Unter den jungen Dirigenten Finnlands hat er sich weltweit einen festen Platz gesichert. Chefdirigentenpositionen bekleidete er beim Helsingborg Symfoniorkester 2002–2005, beim Turku Philharmonic Orchestra 1998-2001. In der Spielzeit 2009|2010 tritt er die Position des Chefdirigenten des Tampere Philharmonic Orchestra an. Er ist außerdem regelmäßiger Gastdirigent des ›Avanti! Chamber Orchestra‹. Als Künstlerischer Leiter des Festivals des Orchesters in Porvoo hat er sich einen Namen vor allem durch sein Engagement für zeitgenössische Musik gemacht. Seine weiteren Programmschwerpunkte liegen bei Haydn, Mahler, Debussy, Ravel, Strawinsky sowie nordischen Komponisten. Hannu Lintus Diskographie enthält Aufnahmen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Finnischen Radio Sinfonieorchester, dem Danish Radio Symphony, dem Helsingborg Symfoniorkester und Tampere Philharmonic für Hyperion, Ondine, Naxos, Danacord und Claves.

DOWNLOAD