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Alan Buribayev und Daniel Müller-Schott am 3. März in der Philharmonie

Auf dem Programm stehen Werke von Glinka, Tschaikowsky und Balakirew

Der kasachische Dirigent Alan Buribayev steht am 3. März am Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Gemeinsam gestalten sie in der Berliner Philharmonie ein Programm mit Werken russischer Komponisten. Den Abend eröffnen auf schwungvolle Weise drei Tänze aus der Oper ›Ein Leben für den Zaren‹ von Michael Glinka, gefolgt von Pjotr Tschaikowskys virtuosen Variationen über ein Rokoko-Thema in der Interpretation des Cellisten Daniel Müller-Schott, während im zweiten Teil eine Repertoire-Rarität zu erleben ist: Mili Balakirews Erste Symphonie.


Mit seinem mittlerweile dritten DSO-Programm wirft Alan Buribayev drei Schlaglichter auf die Geschichte der russischen Musik. Im Zentrum steht dabei Tschaikowskys Sicht einer idealisierten, musikalischen Vergangenheit. Seine heiteren, überaus eleganten Variationen über ein Rokoko-Thema interpretiert der Cellist Daniel Müller-Schott, der einst mit nur 15 Jahren als erster Deutscher den Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewann. Gerahmt wird das Werk von drei Tänzen aus Michail Glinkas Oper ›Ein Leben für den Zaren‹, deren Uraufführung 1836 als die »Geburtsstunde der russischen Musik« gilt, sowie der Ersten Symphonie von Mili Balakirew, der als Vordenker der St. Petersburger ›Gruppe der Fünf‹ an der Entwicklung eines eigenständigen russischen Nationalklangs im 19. Jahrhundert maßgeblichen beteiligt war.



Alan Buribayev studierte zunächst in seiner kasachischen Heimat Violine und Dirigieren und setzte später sein Dirigierstudium in Wien fort. Der Chefdirigent des Opernhauses von Astana und Erste Gastdirigent des Japan Century Symphony Orchestra in Osaka erhält regelmäßig Einladungen zu renommierten Klangkörpern, etwa dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Leipziger Gewandhausorchester oder den Sankt Petersburger Philharmonikern. Von 2010 bis 2016 war der heute 37-Jährige Chefdirigent des RTÉ National Symphony Orchestra in Dublin. – Daniel Müller-Schott war zuletzt im Januar 2013 beim DSO zu Gast. Der 41-Jährige Cellist gastiert bei den international führenden Orchestern mit namhaften Dirigenten wie Charles Dutoit, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Gianandrea Noseda oder Andris Nelsons. Daniel Müller-Schott spielt das ›Ex Shapiro‹ Matteo Goffriller Cello, das 1727 in Venedig gefertigt wurde.

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Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
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