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Robin Ticciati leitet sein Antrittskonzert als neuer Chefdirigent des DSO am 26.09.

In der Philharmonie stehen Werke von Rebel, Larcher und Strauss auf dem Programm

Endlich ist es soweit: Robin Ticciati wird achter Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Der Nachfolger von Ferenc Fricsay, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Vladimir Ashkenazy, Kent Nagano, Ingo Metzmacher und Tugan Sokhiev tritt im Rahmen eines »Mini-Festivals« zwischen dem 23. September und dem 3. Oktober viermal auf und ist an drei verschiedenen Orten in unterschiedlichen Facetten zu erleben. Am 26. September leitet der 34-jährige Brite sein offizielles Konzert zum Amtsantritt in der Philharmonie Berlin und schlägt einen musikalischen Bogen vom Barock bis in die Gegenwart: Auf Jean-Féry Rebels Suite ›Les éléments‹ lässt Ticciati die Deutsche Erstaufführung von Thomas Larchers Symphonie Nr. 2 mit dem Titel ›Kenotaph‹ folgen, und er beschließt den Abend mit Richard Strauss’ Tondichtung ›Also sprach Zarathustra‹.


Am Anfang ist alles möglich, nichts festgelegt. Erst im Laufe der Zeit zeichnen sich Spuren und Strukturen ab, Klänge und Farben von besonderem Charakter. So führt der französische Barockmeister Jean-Féry Rebel die Zuhörer seiner Suite ›Les éléments‹ über die Entstehung der Welt in Klang und Zeit zu den Elementen allen Anfangs. Mit diesem Werk eröffnet Robin Ticciati sein Antrittskonzert als achter Chefdirigent des DSO – nicht mit klanglicher Wucht, sondern durch die Brillanz der Idee. Das Thema der Schöpfung bewegte auch Thomas Larcher, als er 2016 an seiner Symphonie Nr. 2 arbeitete. »Ich möchte die Formen unserer musikalischen Vergangenheit im Kontext unserer heutigen […] Erfahrungen erkunden«, erläutert der österreichische Komponist. Der Ton seiner Musik spricht von dem, was sich der Mensch derzeit zufügt und zumutet. Mit dem Titel ›Kenotaph‹ (leeres Grab, Gedenkstätte) erinnert er dabei an Dmitri Schostakowitschs Ausspruch, alle seine Symphonien seien Gedenksteine. Den programmatischen Bogen schließt Ticciati mit Richard Strauss’ Symphonischer Dichtung ›Also sprach Zarathustra‹, einem Werk des energischen Aufbruchs.



Die Saison 2017|2018 des DSO steht ganz im Zeichen des Amtsantritts von Robin Ticciati als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Zum Auftakt an der Spitze des Orchesters ist er in verschiedenen Facetten und auf unterschiedlichem Terrain zu erleben: Als Präludium leitet Ticciati drei Tage vor seinem offiziellen Start am 23.09. die Neuauflage des ›Symphonic Mob‹ auf der Piazza der Mall of Berlin. Am 26.09. dirigiert er das Antrittskonzert als neuer Chefdirigent in der Philharmonie und am 29.09. folgt mit ›Parallax‹ ein hochkarätig besetzter, symphonisch-elektronischer Konzeptabend im Kraftwerk Berlin in Kooperation mit ›Berlin Atonal‹. Am 03.10. steht Ticciati schließlich für ein französisch gefärbtes Programm erneut in der Philharmonie am Pult seines Orchesters. Passend zum Amtsantritt erscheint am 29.09. außerdem die erste gemeinsame CD des DSO mit Robin Ticciati und Werken von Debussy und Fauré beim Label Linn Records.

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