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Robin Ticciati beschließt sein »Mini-Festival« am 03.10. in der Philharmonie

Solistin ist die Geigerin Alina Ibragimova mit dem Violinkonzert von Jörg Widmann

Zum Abschluss seines »Mini-Festivals« anlässlich des Amtsantritts als Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin ist Robin Ticciati am 3. Oktober erneut in der Berliner Philharmonie zu erleben. Nun präsentiert der 34-jährige Engländer ein französisch gefärbtes Programm. Er eröffnet es mit Hector Berlioz‘ ›King Lear‹-Ouvertüre und schlägt einen Bogen über César Francks Fragmente aus dem Symphonischen Poem ›Psyché‹ bis hin zur zweiten Suite aus Maurice Ravels Ballettmusik zu ›Daphnis et Chloé‹. Wie bereits wenige Tage zuvor im Kraftwerk Berlin, so tritt auch an diesem Abend als Solistin die russische Geigerin Alina Ibragimova auf, diesmal mit dem Violinkonzert von Jörg Widmann.


Klangsinnlichkeit durchströmt das gesamte Programm. Widmanns Violinkonzert ist ein intensiver, rhapsodischer Gesang über warmen Orchesterklängen. Die antike Geschichte um Amor und Psyche, deren Liebe auf eine harte Probe gestellt wird, vertonte César Franck 1888 in seinem letzten Symphonischen Poem. Ein Vierteljahrhundert später schrieb Maurice Ravel seine Ballettmusik über ein anderes antikes Liebespaar; seine opulent-flirrende Suite Nr. 2 zu ›Daphnis et Chloé‹ wird dabei zum Grand Finale des »Mini-Festivals« anlässlich des Amtsantritts Ticciatis als Chefdirigent des DSO.



Robin Ticciati leitete am 26. September 2017 sein offizielles Antrittskonzert als Chefdirigent des DSO. Bereits seit 2009 ist er Principal Conductor des Scottish Chamber Orchestra (SCO) und seit Sommer 2014 Music Director der Glyndebourne Festival Opera. Gastspielreisen führten ihn mit dem SCO durch Europa und Asien, in Glyndebourne leitete er unlängst eine gefeierte Neuproduktion von Mozarts ›La clemenza di Tito‹. Europäische und amerikanische Spitzenorchester verpflichten ihn regelmäßig als Gastdirigenten; auch an Opernhäusern wie der Mailänder Scala oder der New Yorker Met ist Ticciati gefragt.



Alina Ibragimova, 1985 in Russland geboren und seit 1995 in London lebend, ist eine der vielseitigsten Musikerinnen ihrer Generation. Sie konzertiert mit den führenden Orchestern weltweit, u. a. mit den Klangkörpern in Cleveland und Philadelphia, mit allen BBC-Orchestern sowie mit dem London Symphony und Philharmonia Orchestra oder den Bamberger Symphonikern. Mit Solo-Konzerten war sie im Concertgebouw Amsterdam, dem Mozarteum Salzburg, dem Wiener Musikverein, der Carnegie Hall und im Théâtre des Champs-Élysées zu erleben. Einen überwältigenden Erfolg feierte sie bei den BBC Proms 2015, wo sie sämtliche Sonaten und Partiten von Bach spielte.

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Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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