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Auftakt der Kammerkonzertsaison am 18. September in der Villa Elisabeth

Das Nordlicht Quartett des DSO mit Werken von Berio, Grieg und Schubert

Das Nordlicht Quartett eröffnet am 18. September die Kammermusiksaison des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin in der Villa Elisabeth. Gemeinsam mit der Sopranistin Yeree Suh, die bereits am Vorabend mit dem DSO in der Berliner Philharmonie in Schönbergs ›Jakobsleiter‹ zu erleben ist, stellen die vier Orchestermitglieder Franz Schuberts ›Mignon‹-Lieder in einer Bearbeitung von Aribert Reimann ins Zentrum ihres Programms. Das Nordlicht Quartett leitet den Abend mit Luciano Berios ›Glosse‹ ein und lässt den Kammermusik-Auftakt mit Edvard Griegs g-Moll-Streichquartett ausklingen.


»Nur wer die Sehnsucht kennt / Weiß, was ich leide!« singt Mignon in Johann Wolfgang von Goethes ›Wilhelm Meisters Lehrjahre‹. Mehrfach legte der Autor dem mysteriösen, musizierenden und tanzenden Kindwesen Lieder in den Mund. Sie alle geben dem Sehnen Ausdruck: nach einem fernen Land, nach einem Freund, nach einem sorgenlosen Leben. 1821 vertonte Franz Schubert die Lieder der Mignon; vor zwanzig Jahren nahm sich Aribert Reimann dieser an und bearbeitete sie für Sopran und Streichquartett. Reimanns ›Mignon‹-Version in der Interpretation der Sopranistin Yeree Suh bildet den Auftakt einer Hommage an den bedeutenden zeitgenössischen Komponisten anlässlich seines 80. Geburtstags, der im März 2016 mit zwei weiteren Konzerten gefeiert wird.

Das Nordlicht Quartett wurde von vier Musikerinnen und Musikern des DSO gegründet und widmet sich verstärkt der Musik skandinavischer Komponisten. Die Affinität zur nordischen Musik ergab sich einerseits aus der finnischen Herkunft zweier Mitglieder, andererseits wurde sie durch gemeinsame Aufenthalte in Skandinavien entfacht. Alle Mitglieder des Quartetts waren Stipendiaten der Herbert-von-Karajan-Stiftung der Berliner Philharmoniker. Zudem verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Zusammenarbeit in unterschiedlichsten Formationen vom Trio bis zum Oktett.

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