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Lebensfreude: Igor Levit mit Schostakowitschs Erstem Klavierkonzert

Osmo Vänskä dirigiert am 27. September Werke von Rota und Strawinsky beim DSO

Mit Dmitri Schostakowitschs Erstem Klavierkonzert kehrt der russisch-deutsche Pianist Igor Levit am 27. September 2015 zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zurück, nachdem er bereits im vergangenen Jahr im Rahmen zweier Gastspiele gemeinsam mit dem Orchester beeindruckte. Die lebensfrohe Mischung unterschiedlichster Stilelemente, die Schostakowitschs c-Moll-Konzert bestimmt, kombiniert der finnische Dirigent Osmo Vänskä, mit Igor Strawinskys visionärem ›Le sacre du printemps‹ und Nino Rotas Konzert für Streicher.


Zwei Klavierkonzerte schrieb Schostakowitsch im Laufe seines Lebens. Als er im März 1933 die Arbeit an seinem Konzert für Klavier mit Trompete und Streichorchester aufnahm, hatte der 27-Jährige etwa mit der Symphonie Nr. 1 nicht nur große Erfolge gefeiert, sondern musste auch erste politisch motivierte Rückschläge hinnehmen: Seine Kammeroper ›Die Nase‹ wurde kurz nach der Uraufführung 1930 verboten. Um sich wenige Jahre später von einem weiteren Großprojekt, der Komposition seiner Oper ›Lady Macbeth von Mzensk‹ zu erholen, schrieb er kurze, optimistische Stücke – wie das Erste Klavierkonzert. Kaleidoskopartig verbindet Schostakowitsch in dem viersätzigen Werk Zitate und Anklänge bekannter Melodien. Bei der Uraufführung des Werks am 15. Oktober 1933 in Leningrad übernahm der Komponist selbst den Klavierpart.

Am 27. September tritt nun Igor Levit beim DSO in dessen pianistische Fußstapfen. Im Jahr 2005 sorgte der in Russland geborene und in Hannover aufgewachsene Pianist mit seinem Sieg beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv für weltweites Aufsehen; im Juli 2014 debütierte er mit großem Erfolg beim DSO im Rahmen der Brandenburgischen Sommerkonzerte. Seither gastierte Igor Levit bei namhaften Orchestern weltweit, überzeugte mit anspruchsvollen und dramaturgisch durchdachten Programmen und veröffentlichte als Exklusivkünstler von Sony Classical Einspielungen mit Sonaten und Partiten von Beethoven und Bach. Mit dem Finnen Osmo Vänskä, seit 2003 Chef beim Minnesota Orchestra, steht ihm dabei ein hervorragender und umsichtiger Dirigent für Schostakowitschs Konzert zur Seite.

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