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Star-Geiger Joshua Bell mit Max Bruchs Erstem Violinkonzert am 11.10.

James Conlon dirigiert beim DSO Märchenhaftes von Zemlinsky und von Weber

Mit Joshua Bell gastiert am 11. Oktober einer der weltweit herausragenden Violinisten beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Zuletzt 2011 zu Gast, interpretiert der vielseitige Ausnahme-Künstler nun Max Bruchs Erstes Violinkonzert. Unter der Leitung seines Landsmannes James Conlon, der den Abend mit Carl Maria von Webers ›Oberon‹-Ouvertüre eröffnet, erklingt außerdem Alexander Zemlinskys Orchesterfantasie ›Die Seejungfrau‹, die heute zu den meist aufgeführten Werken des lange Zeit vergessenen österreichischen Komponisten zählt.


Seit Jahren setzt sich der US-amerikanische Dirigent James Conlon für die Werke von Alexander Zemlinsky ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg, dessen Ende Zemlinsky im US-amerikanischen Exil nicht mehr erlebte, geriet der aus Wien stammende Komponist und sein musikalisches Œuvre größtenteils in Vergessenheit – so auch die Tondichtung ›Die Seejungfrau‹ nach dem Märchen von Hans Christian Andersen. 1905 uraufgeführt, wurde das Werk erst in den 1980er-Jahren, u. a. auch durch eine CD-Veröffentlichung des DSO (damals Radio-Symphonie-Orchesters Berlin), wiederentdeckt. Der tragisch-schönen, farbprächtigen Orchesterfantasie über eine Seejungfrau, die sich aufgrund der unerwiderten Liebe zu einem Prinzen in den Tod stürzt und dadurch unsterblich wird, stellt der Dirigent James Conlon, seit 2006 Musikdirektor der Los Angeles Opera sowie des Ravinia und des Cincinnati May Festivals, am 11. Oktober mit dem DSO Carl Maria von Webers Ouvertüre zur Oper ›Oberon‹ voran.

Solist in Max Bruchs lyrischem wie virtuosem Ersten Violinkonzert ist zudem der US-Amerikaner Joshua Bell. Auch drei Jahrzehnte nach seinem spektakulären Debüt in der Carnegie Hall 1985 gilt er als einer der herausragenden Violinisten unserer Zeit. Für seine Interpretationen klassischer Werke wird er ebenso gefeiert und ausgezeichnet wie für seine Ausflüge in Jazz, Filmmusik oder Folk. Große Aufmerksamkeit erlangte der Ausnahme-Geiger unter anderem im Rahmen eines viel diskutierten Experiments der Washington Post, bei dem er 2007 mit seiner Stradivari unerkannt in einer U-Bahn-Station spielte, um auf den Wert klassischer Musik aufmerksam zu machen. Neben solistischen Gastspielen bei namhaften Orchestern und in Konzerthäusern weltweit leitet Joshua Bell seit der Saison 2011|2012 die Academy of St Martin in the Fields. Beim DSO war er zuletzt im Oktober 2011 mit Piotr Tschaikowskys Violinkonzert zu erleben.

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