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Elisabeth Leonskaja und Vladimir Spivakov am 20. und 21. Oktober beim DSO

Tugan Sokhiev dirigiert in zwei Programmen Symphonien von Beethoven und Brahms

In seiner letzten Saison als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin wendet sich Tugan Sokhiev verstärkt der Musik der deutsch-österreichischen Tradition zu. Im Konzert am 20. Oktober steht ihm dafür die meisterliche Pianistin Elisabeth Leonskaja mit Beethovens Drittem Klavier-konzert zur Seite. Brahms' Erste Symphonie und die ›Hebriden‹-Ouvertüre von Mendelssohn Bartholdy rahmen das Werk. Bereits am darauffolgenden Abend, dem 21. Oktober, setzt Sokhiev Beethovens ›Eroica‹ als programmatischen Schwerpunkt, kontrastvoll angesteuert von Messiaens ›Les offrandes oubliées‹ und Hartmanns ›Concerto funebre‹ mit dem russischen Geiger Vladimir Spivakov als Solisten.


Für seine beiden Berliner Konzerte mit dem DSO im Oktober hat sich Tugan Sokhiev zwei hochkarätige Solisten seiner Heimat eingeladen: 1981 gab die russische Pianistin Elisabeth Leonskaja ihr Debüt beim damaligen RSO und glänzte erneut 1999 und 2011 mit Werken von Schumann und Schubert bei dem Orchester. Mit dem Dritten Klavierkonzert von Beethoven, der – wie sie einmal sagte – vom Musiker verlange, »dass er die Extreme aufsucht«, kehrt die »Grande Dame« der Klaviermusik am 20. Oktober zum DSO zurück. Eingeführt wird das Klavierkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdys ›Hebriden‹-Ouvertüre; in der zweiten Hälfte des Abends erklingt Johannes Brahms' Erste Symphonie, eine der symphonischen Favoriten von Tugan Sokhiev.

In Beethovens ›Eroica‹, dessen Dritte Symphonie, mündet das Konzert am 21. Oktober, nach dem sich das DSO auf eine ausgedehnte Asientournee durch Südkorea und Japan begibt. Von Idealismus, Humanismus und Fortschrittsglauben inspiriert, steht die Symphonie im Kontrast zu den ersten beiden Werken des Abends: Die 1931 entstandene symphonische Mediation ›Les offrandes oubliées‹ (Die vergessenen Opfer) von Olivier Messiaen ist ein religiöses Sündenbekenntnis und eine Bitte um Vergebung. Karl Amadeus Hartmann verlieh 1939 in dem ›Concerto funebre‹ für Violine und Streichorchester seinem Entsetzen über den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs musikalischen Ausdruck; den Solopart in diesem aufwühlenden Klagegesang übernimmt Vladimir Spivakov, der damit seinen späten, aber eindringlichen Einstand beim DSO geben wird.

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