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Andrew Manze dirigiert Werke von Brahms und Schumann am 11.01. beim DSO

Francesco Piemontesi ist Solist in Liszts Zweitem Klavierkonzert

Den symphonischen Jahresauftakt des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin gestaltet der Brite Andrew Manze. Seit gut sechzehn Jahren arbeitet der Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie Hannover mit dem DSO regelmäßig zusammen. Sein Berliner Programm am Montag, dem 11. Januar widmet er drei großen Romantikern: Robert Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms. Der Solopart in Liszts Zweitem Klavierkonzert liegt dabei in den Händen von Francesco Piemontesi.


Brahms stellte seine ›Tragische Ouvertüre‹, die das Konzert eröffnet, der zeitnah komponierten ›Akademischen Festouvertüre‹ mit der Bemerkung gegenüber, dass die eine weine und die andere lache. Ein schwermütiger Duktus prägt auch Schumanns Zweite Symphonie, die der Komponist gleichsam als therapeutische Maßnahme erlebte: Die Fertigstellung des Werks mit glanzvollem Finale gelang ihm erst nach einem Kuraufenthalt auf der Insel Norderney 1846. Hingegen von schicksalhafter Länge ist der Entstehungsprozess von Franz Liszts Zweitem Klavierkonzert, das erst nach drei Jahrzehnten zur Aufführung gelangte.



Kaum älter als 30 Jahre ist auch der für seinen klangschönen Ton gefeierte Schweizer Pianist Francesco Piemontesi, der nach erfolgreichem Debüt im Dezember 2013 nun erneut als Solist beim DSO gastiert. Internationale Bekanntheit erlangte der mehrfache Preisträger renommierter Klavierwettbewerbe wie dem Concours Reine Elisabeth in Brüssel vor allem durch seine Interpretationen der Werke von Mozart, Brahms, Debussy und Ravel. Konzerteinladungen führten ihn zu Spitzenorchestern weltweit und in bedeutende Konzerthäuser wie den Wiener Musikverein, die Carnegie Hall New York und die Suntory Hall Tokyo.



Bereits seit 1999 pflegt Andrew Manze eine intensive künstlerische Beziehung mit dem DSO. Nach Studien der Altphilologie und Violine avancierte er schnell zum Experten für historische Aufführungspraxis. 1996 wurde er zum stellvertretenden Direktor der Academy of Ancient Music ernannt; von 2003 bis 2007 wirkte er als Künstlerischer Leiter bei The English Concert. Von 2008 bis 2011 war er Erster Gastdirigent des Norwegischen Radio-Symphonieorchesters, seit 2010 ist er dem BBC Scottish Symphony Orchestra als fester Gastdirigent verbunden. Seit September 2014 ist er Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover; zuvor hatte er acht Jahre die künstlerische Leitung des Symphonieorchesters Helsingborg inne.

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