zurück

CD-NEUERSCHEINUNG | Nicolas Altstaedt mit Cellokonzerten von Schostakowitsch und Weinberg

Die DSO-Einspielung unter Michał Nesterowicz erscheint heute bei Channel Classics

Für seine erste CD-Veröffentlichung mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin wählte der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt zwei Solo-Konzerte von Komponisten, die jahrelang freundschaftlich verbunden waren: Das selten zu hörende c-Moll-Werk von Mieczysław Weinberg, das lyrische Atmosphäre mit Klezmer-Anklängen verbindet, und Dmitri Schostakowitschs dramatisches Cellokonzert Nr. 1. Unter der Leitung von Michał Nesterowicz, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orquesta Sinfónica de Tenerife, entstand die Aufnahme, die darüber hinaus eine Einspielung der ›Mała suita‹ von Witold Lutosławski enthält, im September 2015 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem in Koproduktion mit Deutschlandradio Kultur. Die CD erscheint am heutigen 6. Mai 2016 beim Label Channel Classics.


Mieczysław Weinberg und Dmitri Schostakowitsch verband zu Lebzeiten nicht nur eine enge Freundschaft, beide Komponisten gingen in ihrem Schaffen und Wirken zum Teil ähnliche Wege und hatten mit politisch-ideologischen Einschränkungen durch den stalinistischen Terror zu kämpfen. So entstand das c-Moll-Cellokonzert des aus Warschau stammenden, im weißrussischen Minsk ausgebildeten, exil-russischen Juden Weinberg bereits 1948, wurde aber erst nach Stalins Tod im Januar 1957 erstmals öffentlich gespielt; zwei Jahre später folgte Schostakowitschs Opus 107. Beide Werke fanden in Mstislaw Rostropowitsch ihren kompetenten und engagierten Uraufführungssolisten; mit seiner Neueinspielung tritt nun der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt in seine Fußstapfen.



Nicolas Altstaedt, Jahrgang 1982, gehörte zu den letzten Schülern von Boris Pergamenschikow. Der Cellist ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und wurde 2010 mit dem Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet. Seither konzertiert er mit namhaften Orchestern weltweit, widmet sich mit Partnern wie Janine Jansen, Vilde Frang und Martin Fröst intensiv der Kammermusik und engagiert sich für Werke zeitgenössischer Komponisten wie Sofia Gubaidulina, Matthias Pintscher, Thomas Adès und Jörg Widmann. Nach der Veröffentlichung der gemeinsamen CD-Aufnahme, die unter Leitung des Dirigenten Michał Nesterowicz entstand, gibt Nicolas Altstaedt in der kommenden Saison sein Debüt beim DSO im Rahmen der Silvester- und Neujahrskonzerte im Tempodrom.

DOWNLOAD




Rezensionsexemplare
PS music Berlin | Simone Dollmann
E-Mail: Simone.Dollmann@psmusicberlin.com

Weitere Informationen
Benjamin Dries, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit DSO

Tel.: +49 (0) 30 20 29 87 535
Fax: +49 (0) 30 20 29 87 549
E-Mail: presse@dso-berlin.de