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Sir Roger Norrington setzt seinen Vaughan Williams-Zyklus mit der Neunten fort

Isabelle Faust interpretiert Mozarts Viertes Violinkonzert am 7. Juni beim DSO

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison tritt am 7. Juni 2016 Sir Roger Norrington ans Pult des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Seinen 2012 beim DSO begonnenen Vaughan-Williams-Zyklus, den er in der kommenden Spielzeit abschließen wird, ergänzt der dirigentische Altmeister nun um die Neunte Symphonie, die letzte, die der britische Komponist vollendete. Dem symphonischen Erbe seines Landmanns nähert sich Norrington über Haydns Pariser Symphonie Nr. 87 und Mozarts Viertes Violinkonzert mit der Berliner Geigerin Isabelle Faust als Solistin, die zuletzt im März 2011 beim Orchester gastierte.


Ehe Sir Roger Norrington seinen Vaughan-Williams-Zyklus beim DSO mit dessen Achter Symphonie und mit ›Job – A Masque for Dancing‹ in der kommenden Saison abschließen wird, kehrt er am 7. Juni mit der Neunten nach Berlin zurück. Sie ist die letzte Symphonie, die der britische Komponist in den Jahren 1956|57, damals bereits hochbetagt, vollenden konnte. Dennoch erscheint sie nicht als altersmilder Abschied, vielmehr spannungsgeladen und energisch, und darüber hinaus klanglich äußerst reizvoll, etwa durch den Einsatz von gleich drei Saxophonen und einem Flügelhorn. Erneut eröffnet Norrington die Sicht auf das Œuvre Ralph Vaughan Williams' von der Klassik kommend: Zu Beginn des Programms erklingt Joseph Haydns Nr. 87, eine seiner »Pariser Symphonien«.



Ihr folgt das Vierte Violinkonzert Wolfgang Amadeus Mozarts, dessen Sätze durch verwandte Themen besonders eng miteinander verknüpft sind. Als Solistin tritt dabei die in Berlin lebende Geigerin Isabelle Faust auf; zuletzt interpretierte sie beim DSO im März 2011 Ravels ›Tzigane‹ und Bartóks Rhapsodie Nr. 2. Nach frühen Wettbewerbserfolgen wurde Isabelle Faust schon bald von bedeutenden Orchestern weltweit eingeladen, so von den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Über das etablierte Repertoire hinaus ist Isabelle Faust eine begehrte Interpretin der Violinliteratur des 20. und 21. Jahrhunderts; so brachte sie Werke u. a. von Olivier Messiaen, Werner Egk und Jörg Widmann zur Uraufführung.

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